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Schule: Peugeot 206 CC gibt es nun auch als Diesel

Cabrio und Diesel passen nicht zusammen – hieß es bis vor einem Jahrzehnt. Doch dann überraschte Volkswagen im Frühjahr 1995 in Genf mit dem Golf Cabrio TDI, Ford zog mit dem Escort Cabrio mit Turbodiesel nach und im Sommer begann Audi mit der Produktion seines Cabrios, das von einem Turbodiesel angetrieben wurde.

Cabrio und Diesel passen nicht zusammen – hieß es bis vor einem Jahrzehnt. Doch dann überraschte Volkswagen im Frühjahr 1995 in Genf mit dem Golf Cabrio TDI, Ford zog mit dem Escort Cabrio mit Turbodiesel nach und im Sommer begann Audi mit der Produktion seines Cabrios, das von einem Turbodiesel angetrieben wurde. Doch die Cabrio Fans blieben skeptisch. Gerade einmal 600 offene Diesel fanden im ersten Jahr Käufer. Und es blieb bei einem homöopathischen Dieselanteil. Im Gegensatz zum steigenden Anteil der Selbstzünder bei Limousinen und Kombis erreichten sie bei den im Vorjahr in Deutschland verkauften 160 000 Cabrios mit 8800 Stück nur einen Anteil von kaum über fünf Prozent.

Bei Peugeot ist man überzeugt, dass sich die Situation bald ändern wird. Die Marke mit dem Löwen brachte dieser Tage den Peugeot 206 CC HDi FAP 110 auf den Markt. Der ist nicht nur das erste Cabrio-Coupé mit modernem direkt einspritzenden Turbodiesel, sondern auch das bislang einzige mit Rußpartikelfilter. So glänzt es im kleinen Kreis der Konkurrenten nicht nur als besonders sparsam (4,9 l/100 km), sondern auch als besonders sauber. Hinzu kommt das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn obwohl die Preise des Peugeot 206 gerade erst um ein Prozent erhöht wurden, ist der 206 CC mit einem Einstiegspreis von 17 250 Euro für den Benziner Filou 110 und 19 250 Euro für den Diesel eines der attraktivsten Cabrios auf dem deutschen Markt. Da überrascht es nicht, dass von den bislang gebauten rund 300 000 Peugeot 206 CC jeder Vierte in Deutschland verkauft wurde – zu 77 Prozent an Frauen übrigens.

Beim ersten Kennenlernen erwies sich der Franzose nicht nur als erfreulich flott und anzugsstark – für den Spurt auf Tempo 100 genügen 10,5 Sekunden und maximal sind 190 km/h möglich – , sondern vor allem auch als überraschend kultiviert und leise. Zu den Stärken des 3,84 Meter langen 2+2-Sitzers, in dem man hinten auch kleine Kinder mitnehmen kann, gehört ein bis zu 410 Liter fassender Laderaum, von dem bei offenem Dach noch 175 Liter verfügbar bleiben. Zur Serienausstattung gehören unter anderem die Fahrdynamikregelung ESP, Front- und Seitenairbags, elektrische Fensterheber sowie Leichtmetallfelgen – und schließlich das binnen 20 Sekunden öffnende und schließende stählerne Variodach, das man sogar bei langsamer Fahrt bis 10 km/h bedienen kann. 1200 neue Diesel sind bereits geordert.

Zum Schluss noch eine gute Nachricht für alle, denen der 206 CC zu klein ist: Auch den 307 CC wird es in Kürze als Diesel mit Partikelfilter geben. ivd

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