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Schule: Zurück in die Zukunft II

Chrysler hat sein Retromobil aufgefrischt – der Innenraum des PT Cruiser konnte es gebrauchen

Auf den ersten Blick sieht das unverkennbare Retro-Design aus wie immer. Denn erst, wenn man genauer hinsieht, entdeckt man die neu geschnittenen Scheinwerfer mit der gebogenen Unterkante, die runden Nebelscheinwerfer und die neuen Chromelemente an der Front des PT Cruiser des neuen Modelljahrgangs. Auch den kleinen lackierten Dachspoiler am Heck sieht man allenfalls auf den zweiten Blick.

Richtig überrascht ist man allerdings, wenn man einsteigt. Denn im Interieur ist so gut wie alles neu – und nach dem ersten Eindruck ist es den Einrichtern gelungen, ein sehr viel ansprechenderes Bild als im alten Modell zu erzeugen. Das gilt für die neu gezeichneten Instrumente, die insbesondere bei Nacht jetzt viel attraktiver wirken. Die in mattem Silber schimmernde Instrumententafel, die farbigen runden Lüftungsdüsen und die neue, runde Analoguhr gefallen. Auch die Mittelkonsole präsentiert sich in frischem und, bei allem Respekt vor Retro, nicht mehr ganz so altbackenen Look. Die neue Optik ist ein Fortschritt.

Daneben gibt es auch neue Technik – vor allem unter der Motorhaube. Mit nun 110 kW (150 PS) gleich 25 Prozent mehr Leistung liefert der 2,2-Liter-Turbodiesel mit Common Rail, der direkt aus dem Mercedes-Motorenregal stammt. Bei nur noch 10,1 Sekunden für den Spurt auf Tempo 100 – der Vorgänger brauchte noch 12,1 Sekunden – und einem kaum noch hörbaren Motorgeräusch musste man bei ersten Proberunden im Berliner Stadtverkehr höllisch aufpassen, dass man nicht zu schnell wurde.

Erst vor wenigen Wochen hat Chrysler, wie bereits gemeldet, die Preise für den PT Cruiser spürbar gesenkt, so dass man das Einstiegsmodell Classic nun für 15 990 statt 17850 Euro und den 2.2 CRD für 19 900 statt 21450 Euro bekommt. Zusammen mit dem vierjährigen Servicepaket, das kostenlose Inspektionen und Verschleißreparaturen einschließt, schaffen die Preissenkungen und das Facelift gute Voraussetzungen dafür, dass der PT Cruiser demnächst noch öfter auf unseren Straßen zu sehen sein wird. ivd

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