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Berlin: Schwelbrand im U-Bahnhof Hausvogteiplatz

Wegen eines Schwelbrandes im UBahnhof Hausvogteiplatz in Mitte war der Zugverkehr der Linie 2 am Dienstagvormittag für mehr als zwei Stunden unterbrochen. Menschen waren nicht in Gefahr.

Wegen eines Schwelbrandes im UBahnhof Hausvogteiplatz in Mitte war der Zugverkehr der Linie 2 am Dienstagvormittag für mehr als zwei Stunden unterbrochen. Menschen waren nicht in Gefahr. Die Feuerwehr konnte den Brand von mehreren Holzbalken schnell löschen. Über dem Hausvogteiplatz stand eine weithin sichtbare Rauchwolke. Die Feuerwehr war mit insgesamt 90 Löschkräften angerückt. Um den Rauch aus dem Tunnel zu blasen, wurden mehrere Ventilatoren eingesetzt. Gegen 11.30 Uhr nahm die BVG den Betrieb wieder auf.

Gegen 9.15 Uhr hatte der Fahrer eines in Richtung Ruhleben fahrenden Zuges auf der Gegenrichtung Rauch bemerkt und Feueralarm ausgelöst. Die BVG unterbrach daraufhin sofort den U-Bahnverkehr und stellte den Fahrstrom ab. Fahrgäste hielten sich zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem U-Bahnhof auf. Der Brandherd lag im Tunnel, etwa 100 Meter vom Bahnsteig entfernt. Es schwelten Holzbalken, die als Laufsteg über die Stromschiene gelegt waren. Der Laufsteg ermöglicht Reparaturen an den an der Wand montierten Versorgungsleitungen, ohne dass zuvor der Fahrstrom ausgeschaltet werden muss.

Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Thomas Necker vom Vorstand der BVG vermutete, ein Funke könne den Schwelbrand ausgelöst haben. An der Brandstelle ist ein Signal, das für die Züge die Einfahrt in den Bahnhof regelt. Beim Wiederanfahren könnten Funken entstehen. Genauso gut könne aber auch die beim Bremsen entstehende Hitze dasHolz entzündet haben.weso

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