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Bausenator Andreas Geisel

© dpa / Foto: dpa/Wolfgang Kumm

Tagesspiegel Plus

Senator Geisel zum Molkenmarkt: „Die Architekturdebatte ideologisch zu führen, ist ein Fehler“

Andreas Geisel will am Molkenmarkt Fakten schaffen. Den Vorwurf von Alleingängen weist er zurück und nennt die Signa-Kooperation am Ku’damm ein „normales Planungsinstrument“.

Herr Geisel, Ihre Stadtentwicklungspolitik steht in der Kritik. Ihre Senatsbaudirektorin zog die Notbremse im Verfahren zur Gestaltung des Molkenmarktes und zieht den Zorn der Architektenschaft auf sich. Was ist da los?
Notbremse ziehen hieße, dass alles gestoppt wird. Das stimmt aber nicht, es geht ja weiter. Was wir jetzt erleben, ist der Nachteil langjähriger Verfahren. Die Molkenmarkt-Planung begann vor 2016 und hatte sehr viele Beteiligte und es gab viele Beschlüsse. Vielleicht hätte man das Verfahren auch ganz abbrechen und neu aufsetzen müssen, weil es zu überfrachtet war. Dann wäre der Aufschrei unserer Koalitionspartner aber noch größer gewesen. 

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