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SERIE WENDEKalender: 10. Mai 1989

Die Hintergründe einer tödlichen Ballonflucht sind aufgeklärt.

Die tödliche Ballon-Flucht nach West-Berlin vom 8. März ist aufgeklärt. Wie die Morgenpost schreibt, kam der Ingenieur Winfried Freudenberg bei der Aktion ums Leben, weil er entgegen den Planungen allein mit dem Ballon aufsteigen musste. Seiner Frau gelang es nicht mehr einzusteigen, weil Sicherheitskräfte die Fluchtaktion bemerkt hatten. Sie wurde noch am Startplatz festgenommen. Der Ballon stieg wegen der zu geringen Last auf 3000 Meter auf. Dort herrschte eine Kälte von minus 6 Grad. Der „nur leicht bekleidete Flüchtling“ verlor „auf der einfachen Sitzvorrichtung“ des Ballons den Halt und stürzte ab. Seine Leiche wurde im Garten einer Villa an der Limastraße in Zehlendorf gefunden.

In Ost-Berlin ist ein lange verborgener Goldschatz wieder zu sehen. 52 massive Goldsiegelringe aus der Grabpyramide einer meroitischen Königin sind die Prunkstücke des nach einjähriger Umbaupause neu eröffneten Ägyptischen Museums im Bodemuseum. Der Goldschatz war nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetunion gebracht und 1958 zurückerstattet worden. Seitdem lagerten die Preziosen im Depot, denn es fehlte Platz. Vor dem Krieg war die Ägyptische Sammlung im Neuen Museum untergebracht. loy

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