SERIE WENDEKalender: 21. März 1989
Ost-Berliner Menschenrechtler rufen die DDR-Initiativen zum Mitmachen auf
20 JAHRE MAUERFALL
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www.tagesspiegel.de/meinjahr89
Der neue rot-grüne „Momper-Senat“ kommt zu seiner ersten Sitzung zusammen. Weil jetzt acht Frauen mitmachen, also eine feminine Senatsmehrheit herrscht, sollen die Senatsverwaltungen ihre Briefköpfe ändern. Künftig heißt es nicht mehr „Der Innensenator“, sondern „Die Senatsverwaltung für Inneres“. Außerdem heißt es auf formellen Anweisungen nicht mehr diktatorisch „Ich ordne an“, sondern „Wir ordnen an.“
Die Ost-Berliner „Initiative Frieden- und Menschenrechte“ hat Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsgruppen in der DDR dazu aufgerufen, mit ihren Anliegen in die Öffentlichkeit zu gehen. „Auch in der DDR“ seien „tiefgreifende Veränderungen“ nötig. Der Wunsch nach Glasnost habe auch in der DDR „weite Teile der Bevölkerung“ erfasst. Die Initiative gilt als eine der ältesten Bürgerrechtsgruppen in der DDR. Zu ihr gehörten Bärbel Bohley, Wolfgang Templin und Ulrike Poppe. loy
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