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Berlin: Sieben Verletzte nach Familienstreit

Mit einer Massenprügelei, bei der auch Messer eingesetzt wurden, endeten am Mittwochabend in Neukölln die Scheidungsverhandlungen zwischen zwei arabischen Großfamilien. Sieben Personen wurden verletzt, einer davon erlitt einen lebensgefährlichen Messerstich in die Lunge und liegt im Koma.

Mit einer Massenprügelei, bei der auch Messer eingesetzt wurden, endeten am Mittwochabend in Neukölln die Scheidungsverhandlungen zwischen zwei arabischen Großfamilien. Sieben Personen wurden verletzt, einer davon erlitt einen lebensgefährlichen Messerstich in die Lunge und liegt im Koma.

Hintergrund ist, dass zwei Frauen des einen Clans mit zwei Männern der anderen arabischen Großfamilie verheiratet sind, sich aber von ihren Männern trennen wollen. Beide Familien trafen sich am Mittwochabend, um den Verbleib der Mitgift zu klären. Zunächst wurden die Verhandlungen in einem Lokal an der Sonnenallee geführt, später in einer Wohnung. Weil man sich nicht einigen konnte, gerieten die etwa 30 Beteiligten um 20.30 Uhr mit Fäusten und Messern aneinander. Die Polizei nahm drei 21, 26 und 28 Jahre alte Verdächtige fest. Bei den 21- und 26-Jährigen handelt es sich um diejenigen, deren Ehen aufgelöst werden sollten. Die Polizei hatte rund 60 Beamte eingesetzt, die Sonnenallee war für knapp zwei Stunden zwischen Pannier- und Weichselstraße gesperrt.

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