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Berlin: Silvester-Touristen ließen 400 Millionen Mark in der Stadt

Die Silvesterbesucher aus aller Welt haben Berlin nach einer Schätzung der Tourismuszentrale um 400 Millionen Mark bereichert. Rund eine Million Gäste seien über die Jahreswende in der Stadt gewesen, sagte eine Sprecherin der Berlin Tourismus Marketing GmbH am Dienstag.

Die Silvesterbesucher aus aller Welt haben Berlin nach einer Schätzung der Tourismuszentrale um 400 Millionen Mark bereichert. Rund eine Million Gäste seien über die Jahreswende in der Stadt gewesen, sagte eine Sprecherin der Berlin Tourismus Marketing GmbH am Dienstag. Bei der größten Silvesterparty Deutschlands rund um das Brandenburger Tor hatten mehr als zwei Millionen Menschen gefeiert.

Die Silvesterparty sei für die Stadt noch rentabler als die Love Parade gewesen, sagte die Sprecherin. Die Gäste hätten mehr Geld für Hotels, Gastronomie und möglicherweise noch Sehenswürdigkeiten ausgegeben, "weil sie die Nacht zu einem unvergesslichen Erlebnis" machen wollten. Für die Schätzung rechnete die Tourismuszentrale durchschnittliche Übernachtungspreise ebenso hoch wie die durchschnittliche Summe, die Tagesbesucher in der Stadt lassen.

Die meisten Besucher seien zwischen dem 30. Dezember und dem 3. Januar für drei Nächte geblieben, sagte die Sprecherin. Die Berliner Hotels hatten sich für die Jahreswende darauf geeinigt, einen Mindestaufenthalt von drei Nächten zur Bedingung zu machen. 98 Prozent der Hotelbetten in der Stadt waren belegt.

Unterdessen ist zwischen den Bezirken Mitte und Tiergarten auf der einen Seite und der veranstaltenden "Silvester in Berlin" GmbH auf der anderen Seite ein Streit um die Zahlung von Sondernutzungsgebühren ausgebrochen. Weil 232 000 Mark ausstehen, will Mitte nun rechtliche Schritte einleiten.

oew

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