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Krönung der Festtage. Jetzt ziehen wieder viele eifrige Sänger von Haus zu Haus, die um Spenden bitten. Foto: Davids/Darmer

© DAVIDS

Berlin: Singen für bedürftige Kinder

Golden glänzten die Sterne in der Herz- Jesu-Kirche in Charlottenburg, prunkvoll waren die Kostüme von hunderten Kindern. Als Heilige Drei Könige verkleidet waren sie zur zentralen Aussendungsfeier der Sternsinger im Erzbistum Berlin gekommen.

Golden glänzten die Sterne in der Herz- Jesu-Kirche in Charlottenburg, prunkvoll waren die Kostüme von hunderten Kindern. Als Heilige Drei Könige verkleidet waren sie zur zentralen Aussendungsfeier der Sternsinger im Erzbistum Berlin gekommen. In den Tagen rund um den 6. Januar ziehen sie von Haus zu Haus, um die Häuser zu segnen und um Spenden für Entwicklungsländer zu bitten. Im Zentrum der 55. Aktion Dreikönigssingen des katholischen Kindermissionswerks stehen in diesem Jahr Gesundheitsprojekte in Tansania. Mit den Spenden der Sternsinger sollen Krankenhäuser und Krankenwagen finanziert werden. Und auch der neunjährige Konrad aus Köpenick sammelt mit: „Ich mache das, weil ich anderen Kindern helfen will – und ein bisschen auch wegen der Süßigkeiten, die man dann kriegt.“

Bundesweit beteiligen sich in diesem Jahr rund 500 000 Mädchen und Jungen. In seiner Kindheit war auch der Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki mit dabei. Im Gottesdienst erinnerte er die Kinder an die vier Freunde, die in der Bibel einen Gelähmten zu Jesus Christus brachten. „Die hatten von Jesus gehört und wussten, Jesus rettet, Jesus heilt und hatten das Vertrauen, dass Jesus das auch tun würde“, sagte Woelki. In Tansania fehlten Krankenstationen, Brunnen und Krankenwagen. „Ihr Sternsinger seid wie die vier Leute, die den Gelähmten vor Jesus herunterlassen und sagen: Wir helfen, weil wir wissen, Jesus ist Hilfe.“ bel

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