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Berlin: Skater sollen für Schokoriegel rollen Namensstreit um geplante

„Balisto Blade Nights“

Vom 25. Mai an soll es eine neue Veranstaltung für InlineSkater in Berlin geben, bei der die Teilnehmer an Sonntagabenden von der Straße des 17. Juni aus durch die Innenstadt rollen. Aber schon jetzt gibt es Ärger um die „Balisto Blade Nights“. Denn die Markenrechte am Namen Blade Night besitzt deren Erfinder Jan-Philipp Sexauer. Der Rechtsanwalt hatte seine Demonstrationen mit bis zu 60 000 Skatern im März 2001 gestoppt. „Es ist klar, dass der Ruf ausgebeutet werden soll“, sagte Sexauer auf Anfrage. Er will „natürlich juristisch dagegen vorgehen“ und eine einstweilige Verfügung erwirken.

Zwar ließ Sexauer zu, dass der Name Blade Night zum Beispiel in München wieder auflebte – jedoch nur, wenn keine kommerziellen Interessen erkennbar waren. Die „Balisto Blade Nights“ sind aber nach Schokoriegeln benannt und auch keine Demos – anders als ihr Vorbild oder die „berlinparade“. Veranstalter ist ein Leipziger Verein, den die Firma Masterfoods sponsert. Geplant sind 71 Veranstaltungen in mehreren Städten. Laut Organisator Frank Effenberger sollten die Aktionen zuerst „Skate-Nights“ heißen. Der Sponsor habe aber auf „Blade Nights“ bestanden. „Jetzt haben wir ein Problem“, gab Effenberger zu. CD

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