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Berlin: Solidarität mit dem Protest in Birma

Rund 200 Menschen haben sich am Sonnabendmittag im strömenden Regen zu einer Solidaritätskundgebung für die Demonstranten in Birma vor der chinesischen Botschaft an der Jannowitzbrücke versammelt. Menschenrechtsorganisationen, unter anderem Amnesty International, hatten dazu aufgerufen, um ein „Zeichen gegen die gewaltsame Niederschlagung der friedlichen Proteste durch das Militär“ zu setzen.

Rund 200 Menschen haben sich am Sonnabendmittag im strömenden Regen zu einer Solidaritätskundgebung für die Demonstranten in Birma vor der chinesischen Botschaft an der Jannowitzbrücke versammelt. Menschenrechtsorganisationen, unter anderem Amnesty International, hatten dazu aufgerufen, um ein „Zeichen gegen die gewaltsame Niederschlagung der friedlichen Proteste durch das Militär“ zu setzen.

„China hat knallharte wirtschaftliche Interessen in Birma und ist der größte Waffenlieferant der dortigen Militärjunta“, prangerte die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Kerstin Müller, an. „China kann uns jetzt zeigen, ob es wirklich dazugelernt hat.“ Wenn China nichts tue, um das birmanische Militär von weiteren Gewalttaten gegen die Demonstranten abzuhalten, „wirft das ein ganz schlechtes Licht auf die Olympischen Spiele 2008 in Peking“, sagte Müller. „Wir bewundern den Mut und die Entschlossenheit der Mönche, Nonnen und Zivilisten, die in ihrem Land die elenden Umstände anprangern“, sagte die Chefin von Amnesty International in Berlin, Barbara Lochbiler.

Die Berliner, die zur Kundgebung gekommen waren, hatten Banner und Transparente („Democracy Now“, „Freiheit für alle politischen Gefangenen“) dabei. Die Kundgebung, die um 12 Uhr begonnen hatte, endete rund anderthalb Stunden später. Alles blieb friedlich. tabu

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