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Sommer in Berlin: Satellitenbilder zeigen Ausmaß der Dürreschäden

Die Wiesen in Berlin und Umland sind mittlerweile nur noch schwer als solche zu erkennen. Aufnahmen der Raumfahrtagentur ESA dokumentieren die starken Veränderungen.


Der diesjährige Sommer in Berlin ist wie ein Sommer aus dem Bilderbuch: Sonnenschein pur und Temperaturen weit jenseits der 30-Grad-Marke. Doch die anhaltende Hitze führt nicht nur zu überfüllten Freibädern. Aus dem Weltall ist zu sehen, wie sehr sie der Natur in und um Berlin zusetzt. Nicht mehr so ganz wie im Bilderbuch. Die Bilder von zwei Erdbeobachtungs-Satelliten zeigen landwirtschaftliche Flächen und Grundstücke aus rund 800 Kilometern Höhe. Zu sehen sind (oben) die starken Veränderungen im Vergleich von Juli 2017 und Juli 2018, das teilte die Europäische Raumfahrtagentur ESA am Mittwoch mit. Die Trockenheit habe der Vegetation auf dem ganzen Kontinent in den letzten Wochen erheblich zugesetzt.

Auf weiteren Aufnahmen sieht man das Flughafengelände in Schönefeld. Durch die anhaltende Trockenheit ist das Gelände braun gefärbt (aufgenommen am 26.07.2018) anstatt grün wie gut ein Jahr zuvor (aufgenommen am 31.07.2017)

Umland von Berlin und Potsdam.
Umland von Berlin und Potsdam.

© dpa

Auch im Umland von Berlin und Brandenburg zeigt sich, dass wie sich die Vegetation im Gegensatz zum Vorjahr unterscheidet. Auf den Bildern befindet sich rechts oben Berlin und Potsdam links unten.

Flughafengelände in Schönefeld im Jahr 2017 (oben) und 2018 (unten).
Flughafengelände in Schönefeld im Jahr 2017 (oben) und 2018 (unten).

© dpa

Die Kameras befinden sich an Bord von Copernicus Sentinel-2 Satelliten. Sie haben hochauflösende optische Instrumente zur Überwachung von Vegetationsveränderungen eingebaut. Neben einem Auge auf Pflanzenwachstum und -gesundheit dient die Mission auch zur Erfassung von Veränderungen der Landflächen und zur Überwachung der weltweiten Wälder. (dpa)

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