zum Hauptinhalt

Spandau: Zwei Kinder vor dem Ertrinken gerettet

Zwei neun und elf Jahre alte Jungen kenterten auf der Havel mit ihrem Schlauchboot. Eines der Kinder konnte nicht schwimmen. Badegäste alarmierten die Rettungsschwimmer.

Berlin – Rettungsschwimmer haben am Samstagabend in Spandau zwei Kinder vor dem Ertrinken gerettet. Die beiden Jungen im Alter von neun und elf Jahren waren auf der Havel an der Badestelle Bürgerablage mit ihrem Schlauchboot gekentert, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Sonntag mitteilte. Sie hatten versucht, Wasser aus dem Boot zu schöpfen.

Einer der Jungen konnte nicht schwimmen und versuchte, sich an seinem Freund über Wasser zu halten. Beide verließen die Kräfte, und sie tauchten mehrfach unter die Wasseroberfläche. Das beobachteten Badegäste und alarmierten die zwei Rettungsschwimmer der DLRG. Diese und eine Passantin konnten die Jungen an Land bringen. Nach einer Erstversorgung in der Wasserrettungsstation wurden die Kinder vorsorglich ins Krankenhaus verbracht.

Der Berliner DLRG-Geschäftsführer Marcus Raasch warnte, immer wieder unterschätzten Eltern die Gefahr des Wassers, auch im flachen Bereich. Angesichts der Tatsache, dass einer der Jungen Nichtschwimmer und der andere Schwimmanfänger war, wären Schwimmwesten dringend notwendig gewesen, sagte Marcus Raasch. ddp

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false