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Blaulicht auf Polizeifahrzeug.

© imago/Future Image/IMAGO/Thomas Bartilla

Update

Sperrkreis aufgehoben: Weltkriegsgeschoss in Berlin-Marienfelde erfolgreich gesprengt

Ein 100 Kilogramm schwerer Blindgänger ist bei Bauarbeiten an der Buckower Chaussee gefunden worden. Am Morgen ist das Geschoss erfolgreich gesprengt worden.

| Update:

Das gefundene jahrzehntealte Raketengeschoss in Berlin-Marienfelde wurde am Freitagmorgen erfolgreich gesprengt. Das teilte die Polizei um kurz nach 9 Uhr auf Twitter mit. Anders als zuvor angenommen, handelte es sich bei dem 100 Kilogramm schweren Fund nicht um eine Bombe, sondern um ein Raketengeschoss. Eine Entschärfung war deshalb nicht möglich, es erfolgte eine „kontrollierte Sprengung vor Ort“.

Der Sperrkreis in Marienfelde wurde aufgehoben, die Menschen durften zurück in ihre Häuser. In der Nacht zu Freitag war die Evakuierung der umliegenden Wohnhäuser gegen 2.00 Uhr abgeschlossen worden. Pflegebedürftige wurden auf umliegende Krankenhäuser verteilt. Zudem hatte der Bezirk eine Notunterkunft für Anwohner eingerichtet, die nicht anderweitig unterkommen konnten. Die Polizei bat in der Nacht und erneut am frühen Freitagmorgen um Geduld. Der Einsatz dauerte letztlich viele Stunden. 

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Das Geschoss war am Donnerstagnachmittag während Bauarbeiten in unmittelbarer Nähe der S-Bahn-Haltestelle Buckower Chaussee gefunden worden. Der Blindgänger lag in der Zufahrt zu einem Supermarkt-Parkplatz. Laut einem Bericht des RBB stammte das Geschoss aus dem Zweiten Weltkrieg.

Wegen der Entschärfung war auch der S-Bahnverkehr der Linie S2 eingeschränkt worden. Seit etwa 20 Uhr am Donnerstagabend hielten die Bahnen nicht an der Haltestelle Buckower Chaussee, wie die Deutsche Bahn mitteilte. (Tsp, dpa)

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