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Berlin: Sprung zu den Eisbären: Verletzter jetzt in Nervenklinik

Der Mann, der am Donnerstag ins Eisbärgehege des Zoos sprang, ist offenbar schwer psychisch krank. Nach dem Eindruck des Chefarztes des Elisabeth-Krankenhauses, Reza Assadi, leidet er an einer akuten Psychose.

Der Mann, der am Donnerstag ins Eisbärgehege des Zoos sprang, ist offenbar schwer psychisch krank. Nach dem Eindruck des Chefarztes des Elisabeth-Krankenhauses, Reza Assadi, leidet er an einer akuten Psychose. "Er war total desorientiert und hatte Wahnvorstellungen", sagte er am Freitag. Der Zoobesucher war von zwei Tierpflegern vor dem Eisbären gerettet und dann in das Elisabeth-Krankenhaus gebracht worden.

Noch am Donnerstagabend wurde der 33-Jährige in eine Nervenklinik eingewiesen. Nach Presseberichten hatte er als Motiv angegeben, dass ihm der Eisbär so einsam in seinem Gehege erschienen sei: "Ich wollte dem Bär Gesellschaft leisten, er tat mir Leid."

Wie Assadi sagte, trug der Mann mehrere stark blutende Biss-, Riss- und Schürfwunden am Körper davon, die zum Teil genäht werden mussten. Nach dem Sprung in den Wassergraben des Geheges hatte der siebenjährige und 500 Kilo schwere Eisbär "Lars" den Mann nach Zeugenaussagen umklammert und ihn dabei an Kopf und Oberkörper verletzt. Zwei Pfleger brachten den geistig Verwirrten in Sicherheit.

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