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Berlin: Staatsratsgebäude soll geöffnet werden Fachleute sind für baldige Nutzung

Was soll aus dem Staatsratsgebäude werden? Eine Elite-Uni der deutschen Wirtschaft, wie der Regierende Bürgermeister es will – oder ein öffentliches Haus und „lebendiger Ort der Begegnung und Reflexion“, wie es die Expertenkommission Historische Mitte Berlin empfohlen hat?

Was soll aus dem Staatsratsgebäude werden? Eine Elite-Uni der deutschen Wirtschaft, wie der Regierende Bürgermeister es will – oder ein öffentliches Haus und „lebendiger Ort der Begegnung und Reflexion“, wie es die Expertenkommission Historische Mitte Berlin empfohlen hat? Für die Vertreter von sieben kulturellen Bundes- und Landesinstitutionen ist das keine Frage. Sie stellten am Donnerstag ihr Konzept vor, die Empfehlung der Expertenkommission und damit das Staatsratsgebäude mit Leben zu füllen: als Zentrum für Kultur und Wissenschaft, für Berliner und ihre Besucher, für die Auseinandersetzung mit Architektur, Städtebau und deutscher Geschichte.

Unter Federführung der Bundeszentrale für politische Bildung wollen die Humboldt-Universität, die Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz (SPK), das Bonner Haus der Geschichte der Bundesrepublik, die Bundesarchitektenkammer, die Berliner Zentral- und Landesbibliothek sowie die Berlinale die Säle des Staatsratsgebäudes mit Ausstellungen, Diskussionen und Filmvorführungen füllen. Das „Humboldt-Forum“ – das die Expertenkommission für ein wiederaufzubauendes Schloss vorgeschlagen hatte – würde damit heute schon Wirklichkeit. Und zwar in einem „Monument der deutschen Geschichte“, welches für einen „Nebenzweck“ wie der Privat-Uni zu nutzen „eine große Verfehlung wäre“, wie SPK-Präsident Peter-Klaus Schuster sagte. how

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