1985 wurde der Britzer Garten als Bundesgartenschau eröffnet. Heute kann man dort Schafe streicheln und Drachen steigen lassen. Ein paar Tipps.
Stadtleben

Lukasz Kaminski schreibt normalerweise für die polnische Tageszeitung "Gazeta Wyborcza". Im Rahmen des Projekts "The Promised City" ist er Gast beim Tagesspiegel und beschreibt, wie er Berlin erlebt.
Der Berliner Schauspieler Sinan al Kuri suchte im Nahen Osten seine irakischen Wurzeln – und fand eine Parallelwelt. Ein Film dokumentiert seine Reise.

Die kleinen Beete im Berliner Straßenland sind oft voller Müll oder Hundehaufen. Doch immer häufiger greifen Cafébesitzer und Anwohner zur Schaufel und pflanzen Blumen.
Ute Krause schreibt und illustriert Kinderbücher. Demnächst liest sie Schulklassen vor – beim neuen Projekt „Berliner Bücherinseln“.

Lukasz Kaminski schreibt normalerweise für die polnische Tageszeitung "Gazeta Wyborcza". Im Rahmen des Projekts "The Promised City" ist er Gast beim Tagesspiegel und beschreibt, wie er Berlin erlebt.
Das Wissenschaftsjahr 2010 macht die Berliner Unis mobil: Studierende und Professoren verlassen ihre Hörsäle, um Wissenschaft unters Volk zu bringen.

GESCHICHTE Das futuristisch anmutende Gebäude wurde zwischen 1972 und 1976 erbaut und gilt als typisches Bauwerk der Spätmoderne. Vorlage für die Entwürfe des Architektenpaares war ein Baum, seinen Namen verdankt der „Bierpinsel“ der Tatsache, dass auf der Eröffnungsfeier reichlich Freibier ausgeschenkt wurde.

Rot war der Bierpinsel früher. Vor fünf Jahren wurde das Steglitzer Wahrzeichen bunt – zum Ärger der Architekten. Sechs Wochen lang hatten Graffiti-Künstler dem Riesen ein neues Gesicht verpasst. Was Maris Hubschmid darüber schrieb.

Das verlängerte Wochenende nutzen viele Familien für Ausflüge Besonders begehrt sind Orte, wo gleich mehrfach Unterhaltung geboten wird – wie in der Wuhlheide.
Fernsehreporter Ulli Zelle ist der Nachbar von ganz Berlin. Sonnabend tritt er mit seiner Band auf. Der Name: „Ulli und die grauen Zellen“.
Ein Trost für alle, denen die heimtückische Aschewolke den geplanten Spanienurlaub zu vermasseln droht: Madrid ist in Berlin – zumindest die bekanntesten Clubs.

Nach zwei Jahren ist es so weit: Die Betreiberin von Konnopke's Imbiss am U-Bahnhof Eberswalder Straße und der Bezirk Pankow sind sich einig, wie es nach den Bauarbeiten an der Haltestelle mit der Kult-Wurstbude weitergehen soll.
Beim Gartenfest der Großen in der American Academy waren Kissinger, Bloomberg und von Weizsäcker zu Gast.
Auf dem Mittelstreifen am Potsdamer Platz werden Filmgrößen geehrt. Jeder Star erhält einen Stern – von Loriot bis Romy Schneider.
Jetzt dürfen alle: Der Fußball-Weltverband Fifa erlaubte nun doch alle Fanfeste in Berlin – auch solche, die Eintritt nehmen. Vor allem beim Bundespressestrand ist man erleichtert.

Zwei Jahre vor seinem Vertragsende schmeißt der amerikanische Dirigent Carl St. Clair hin. Grund seien "künstlerische Differenzen". Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin wird nun ein anderer.
Eine neue Wohnanlage für Besserverdienende schließt die letzte Lücke am Potsdamer Platz – die Nachbarschaft ist nicht nur nobel.
Bei den Oldtimer-Tagen im Meilenwerk ist der kultige DDR-Sportwagen Melkus zu sehen. Der Oldie dürfte einer der Stars der Sonderschau "Seriensportwagen" sein.
Am 23. Mai ist es wieder so weit: Der Karneval der Kulturen zieht wieder durch die Stadt. In diesem Jahr gibt es weniger Finanzprobleme als sonst.
Grund sind die sich häufenden Schulden, zurückzuführen vor allem auf die Sanierungskosten der letzten Jahre.
Am Donnerstag startet im Wintergarten-Varieté die Sommershow „Made in Berlin“ – mit Liedern, Nummern und Artisten von hier.
Neue Töne: Der amerikanische und der russische Botschafter feiern gemeinsam ein Jazzfest. Es wird viel geküsst und gelacht.
20 junge Fotografen aus Indien, Polen und Deutschland stellen ihre Bilder aus Bombay, Warschau und Berlin aus. Es geht um die Hoffnungen, die Menschen in die Metropolen treiben.

Unsere holländische Kollegin Herien Wensink vom „NRC Handelsblad“ war zwei Monate als Gastredakteurin beim Tagesspiegel. Ihre Meinung über Berlin hat sie hier aufgeschrieben.
Der Zug der Erinnerung kommt nach Berlin und wird wohl auf einen still gelegten Bahnhof geleitet. Statt in Spandau soll die fahrende Ausstellung über deportierte Kinder und Jugendliche im Dritten Reich in Johannisstift halten.
In vier Monaten startet die „Berlin Music Week“ – mit neuer Popkomm, vielen Partys und Paul van Dyk. Zentrum der musikalischen Leistungsschau im September ist das Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof.

Der 91-Jährige hat eine Idee, um das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm zu erhalten: Sie sollen einfach das Nachbarhaus mieten – das ihm gehört.
Am Samstag war Saisonstart bei Strandbars und Bädern. Am meisten los war bei der Grillweltmeisterschaft.

Hollywood-Regisseur Roland Emmerich dreht ausnahmsweise mal kein Gemetzel. Am Donnerstag lud er erstmals zum Set seines Millionenfilms „Anonymous“.
Im Ökowerk wird drinnen die Natur erklärt, die draußen live zu erleben ist. Am Sonntag feiert die Einrichtung im Grunewald ihr 25-jähriges Bestehen.

Waltraud Ziervogel hat zugestimmt, ihre berühmte Wurstbude „Konnopke’s Imbiß“ am U-Bahnhof Eberswalder Straße abzureißen und 30 Meter weiter nördlich neu zubauen – jedenfalls unter bestimmten Bedingungen.
„Yma“ heißt die neue Revue im Friedrichstadtpalast. Die Kostüme sind von Michael Michalsky.
Er hätte nicht gedacht, dass Geburtstagsfeiern so lange dauern können, meinte Richard von Weizsäcker. Humorvoll fügte er, auf die Anstrengungen anspielend, einen guten Rat hinzu: „Wenn Sie 90 werden, machen Sie vorher am besten einen längeren Erholungsurlaub.“
Die Aussichten für die nächsten Tage: Schön, 25 Grad. Ideal also, um die Sonnenbrille auf die Nase zu schieben und in den Himmel zu blinzeln. So langsam haben alle Strandbars an den Kanälen und an der Spree geöffnet, aber das sollte nun wirklich auch der letzte verdöste Winterschläfer registriert haben.

Ein schnödes Heimkino mit Chips und Wohnzimmercouch? Das hat doch jeder. Jörg Maske baute sich seinen „Palast“ – mit 18 Sesseln und Filmprojektor.
Am Montagabend wurde Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl von Bundespräsident Horst Köhler mit dem Roland-Berger-Preis für Menschenwürde ausgezeichnet. Allerdings konnte Kohl an der Gala aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Gefeiert wurde er dennoch.

Der legendäre Clubbesitzer macht am Montag sein neues Restaurant auf – das „Chipps“. Inspirieren ließ er sich von Imbissbuden in London. Fettig also? Nein, keine Bange, es gibt viel Gemüse.

Christopher Lehmpfuhl hat Berlin-Geschichte gezeichnet – auf Leinwand: Der Zehlendorfer hielt den Abriss des DDR-Baus fest und stellt jetzt aus.
Berlins Vorzeige-Eisbär kann nur noch bis zum Sommer mit Giovanna herumtollen. Die Jungeisbärin wird nach Hellabrunn zurückkehren.

Zur Verleihung des 60. Deutschen Filmpreises im Friedrichstadtpalast kam auch die Kanzlerin. Der große Gewinner war Michael Haneke. Sein Film "Das weiße Band" wurde mit 10 Lolas ausgezeichnet.

Das Stühlerücken in Berlins Spitzengastronomie geht weiter: Am Freitag trennten sich offiziell die Wege von Tim Raue und der Adlon-Collection, zu der die Räume von "Ma Tim Raue" und "Uma" auf der Rückseite des Hotels gehören.
Der Kreuzberger Klub SO36 bleibt seiner Anhängerschaft erhalten. Die Klubbetreiber haben jetzt eine Mietvertragsverlängerung bis 2020 erhalten. „Unser Anwalt hat gerade mitgeteilt, dass der Vertrag unterschrieben ist“, sagte ein Sprecherin des SO36 am Freitag dem Tagesspiegel.
Unser Nachtpilot Thomas Lackmann fliegt durch die Berliner Kulturszene. Diesmal: Eine Hormon-Exkursion von der Weißen Rose über das Zelt am Postbahnhof und die Bremer Landesvertretung ins Ballhaus Berlin.

Die besten deutschen Nachwuchsschauspieler wurden am Donnerstagabend im Café Moskau im Rahmen des New Faces Awards mit dem roten Panther ausgezeichnet.

WER SCHON AUFHATDie Strandbar Mitte im Monbijoupark gegenüber des Bodemuseums lädt abends zu Tango- und Salsa-Abenden, Infos unter www.strandbar-mitte.

Die Strandbars der Stadt haben sich zusammengeschlossen und rufen den „Summer of Berlin“ aus. Tourismuswerber wollen sie weltweit vermarkten – von Wien über Tel Aviv bis Tokio.
Das hatte ihm keiner zugetraut: dass er wirklich regiert! Zum 90. Geburtstag von Richard von Weizsäckers hat Tagesspiegel-Herausgeber Hermann Rudolph eine Biografie geschrieben.