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Stadtleben: Gute Laune in der Staatsbibliothek

Er muss eine Attraktion sein, der Jahresempfang für die Mitglieder des Freundeskreises der Staatsbibliothek. Denn der Otto-Braun-Saal im Haus an der Potsdamer Straße war am Mittwochabend wieder fast voll.

Er muss eine Attraktion sein, der Jahresempfang für die Mitglieder des Freundeskreises der Staatsbibliothek. Denn der Otto-Braun-Saal im Haus an der Potsdamer Straße war am Mittwochabend wieder fast voll. Generaldirektorin Barbara Schneider-Kempf und Freundeskreis-Vorsitzender Klaus G. Saur hatten auch Erfreuliches zu berichten: die Direktorin vom Fortgang der Restaurierung des Altbaus der Staatsbibliothek Unter den Linden, der Vorsitzende – unter anderem – vom Ankauf einer Thomas-Mann-Sammlung, der vom Freundeskreis mitgetragen worden war. Auch der Festredner, Berlins Kulturstaatssekretär André Schmitz, brachte etwas mit: nämlich, am Ende seiner Ausführungen, die Erklärung seiner Bereitschaft zum Eintritt in den Freundeskreis. Ein solcher Verein stellt sich Aufgaben: in diesem Jahr soll die Rettung des Nachlasses von Dietrich Bonhoeffer betrieben werden, der sich in der Staatsbibliothek befindet; sein Kopf im Foyer bezeugt die Verbindung des Hauses mit dem Theologen und Widerstandkämpfer. Begleitet wurde der Abend von der Lesung einer Collage von Stabi-Zeugnissen, betitelt: „Eine Staatsbibliothek ist, bitte sehr, kein Vergnügungsetablissement“. Das war sie an diesem Abend aber doch, beim späteren Umtrunk und dem Blick auf die Neuerwerbungen. Rdh.

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