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Interkulturelle Woche: Kirchen wollen sich um Integration kümmern

Am Donnerstag beginnt die Interkulturelle Woche der Kirchen. Sie haben dieses Jahr besonders die Integration von Migranten auf der Tagesordnung - und fordern mehr Rechte, aber auch mehr Pflichten.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Matthäus-Kirche in Steglitz eröffnet am 20. September um 18 Uhr die Interkulturelle Woche 2007. Die bundesweite Initiative der Kirchen läuft in diesem Jahr unter dem Motto "Teilhaben - Teil werden!" von 19. September bis 7. Oktober. Der Ökumenische Vorbereitungsausschuss für Berlin und Brandenburg wolle mit mehr als 100 Veranstaltungen für Chancengleichheit, Respekt und Akzeptanz eintreten, heißt es bei der Evangelischen Kirche Berlin. Dafür werde von der Politik eine Erweiterung der Mitwirkungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten von Migranten eingefordert. Die Initiatoren erwarteten zeitgleich von den Migranten, stärkeres Engagement zu zeigen und vorhandene Möglichkeiten besser zu nutzen.

Ziel der Interkulturellen Woche sei es, die Erfolge und Probleme der Integration auf den Prüfstand zu stellen, teilte die Evangelische Kirche weiter mit. Berlins Innensenator Erhart Körting (SPD) werde am 19. September in der Heilig-Kreuz-Kirche in Kreuzberg mit Vertretern von Flüchtlingsrat und Wohlfahrtsverbänden über Perspektiven und Ergebnisse der im November 2006 erlassenen Bleiberechtsregelung diskutieren. Am 24. September gibt es eine Podiumsdiskussion zum Thema "Partnerschaft und Ehe bei Muslim/innen und Protestant/innen". Die Interkulturelle Woche wird bereits zum 32. Mal ausgerichtet. Bundesweit finden jährlich mehr als 3000 Veranstaltungen statt. (mit ddp)

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