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Flirt im Biomarkt

© Uwe Steinert

Leserumfrage: Baggern im Biomarkt

In Berliner Biomärkten wird offenbar hemmungslos geflirtet. Jetzt sind Sie gefragt: Wir wollen von Ihnen wissen, welche Läden besonders lohnend sind und wie es sich am besten anbandelt.

Bio boomt. Immer mehr Menschen kaufen ungespritzte Gurken, von Hand verlesene Oliven und Milch von glücklichen Kühen. Und da der Berliner gern das Nützliche mit den Angenehmen verbindet, hat er den Bioladen jetzt als Flirtrevier entdeckt, wie Recherchen des Tagesspiegels ergeben haben. Zwischen unbehandelten Holzregalen und Gemüsekisten lässt es sich offenbar besonders gut anbandeln. Die typische Klientel sind junge Leute zwischen 20 und 40 Jahren - paarungswillige Großstädter also, die noch dazu als gebildet und gesundheitsbewusst gelten.

Es gibt viele gute Gründe für die Bio-Anmache: Man kann das Objekt der Begierde gleich in Augenschein nehmen, ein Blick in den Einkaufswagen verrät Vorlieben (ach was, bist du auch Veganer?) und lässt erahnen, ob man es mit einem Single (ein Sojashake, drei Kartoffeln, eine Banane) oder eher einem Familienvater (4 Flaschen Milch, Tinti-Knisterbad, der Rest Gemüse bis zum Wagenrand) zu tun hat. Ein Gesprächsthema sollte auch schnell gefunden sein (Sind die marinierten Tofu-Würstchen schon wieder aus? Und was bedeutet biologisch-dynamisch noch mal?).

Jetzt sind Sie gefragt! Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit: In welchen Biomärkten flirtet es sich am besten? Wo sitzen die schönsten Kassierer und die schnuckeligsten Verkäuferinnen? Was ist der ultimative Anmachspruch beim Warten an der Käsetheke? Und was sollte man eher nicht sagen, wenn man eigentlich Discounter-Kunde ist und sich jetzt nur auf der Suche nach einer schnellen Nummer in den Biomarkt verlaufen hat? Haben Sie die große Liebe gefunden oder zumindest eine kurze Sommerromanze?

Wir sind gespannt auf Ihre Geschichten!

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