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STADTMENSCHEN: Goldene Vorhänge in Serie

Zum jüngsten Frühlingsball des Berliner Theaterclubs im Palais am Funkturm wurde etwas nachgeholt: der „Goldene Vorhang“ für Walter Plathe. Als „Ein eingebildeter Kranker“ hatte sich der Schauspieler in der Saison 2006/2007 im Theater am Kurfürstendamm die Gunst des Publikums erspielt.

Zum jüngsten Frühlingsball des Berliner Theaterclubs im Palais am Funkturm wurde etwas nachgeholt: der „Goldene Vorhang“ für Walter Plathe. Als „Ein eingebildeter Kranker“ hatte sich der Schauspieler in der Saison 2006/2007 im Theater am Kurfürstendamm die Gunst des Publikums erspielt. Dass er den Publikumspreis „Goldener Vorhang“ als beliebtester Schauspieler erst jetzt bekam, liegt mit daran, dass der TV-„Landarzt“ beruflich auf vielen Bühnen tanzt – zuletzt im Winterhuder Fährhaus in Hamburg. Die nachträgliche Auszeichnung ist bereits Plathes vierter Vorhang. Da ist nicht auszuschließen, dass er es wie Edith Hancke mal auf zwölf Vorhänge schafft, die Schauspielerin war am Sonnabend auch bei der Preisverleihung anwesend. Bei den männlichen Vorhang-Besitzern liegt Plathe zahlenmäßig heute schon an der Spitze. In Serie wurde der beliebte Künstler bereits zu DDR-Zeiten vom Publikum belohnt – fünf Mal kürte es Walter Plathe zum TV-Liebling, bevor er kurz vor dem Mauerfall in den Westen ging. Am Kurfürstendamm, wo der Schauspieler seit Jahren seine Theaterlust immer mal wieder erfolgreich austobt – so als „Kaiser vom Alexanderplatz“, „Kohlenpaul“ oder „Soldat Schwejk“ – kann man ihn vielleicht bald als Zille erleben. Das Theaterprojekt wird gerade an den Woelffer-Bühnen vorbereitet. hema

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