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Berlin

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Statistik: Berlin zweitkreativste Stadt Deutschlands

Kreativität wird in der Hauptstadt großgeschrieben: Noch weist München mehr Beschäftigte in der Kreativwirtschaft auf, doch ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht. Die Hoffnung auf neue Arbeitsplätze steigt.

Berlin ist gemessen an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung der zweitgrößte Standort der Kreativwirtschaft in Deutschland. Das berichtet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) unter Berufung auf eine eigene aktuelle Studie. An der Spitze liege München mit 89 000 Beschäftigten, gefolgt von Berlin (einschließlich Potsdam) mit 71 000 Beschäftigten.

Insgesamt arbeiten dem DIW zufolge über 150 000 Personen in der Berliner Kreativwirtschaft, das sind mehr als im verarbeitenden Gewerbe. Fast die Hälfte von ihnen sei selbstständig oder als freier Mitarbeiter tätig. Die Zahl der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen in der Kreativwirtschaft Berlins ist von 2000 bis 2005 um fast 30 Prozent gestiegen. Das Wachstum war damit mehr als doppelt so stark wie in den anderen wichtigen Kreativstandorten. Das DIW Berlin sieht hier ein erhebliches Beschäftigungspotenzial: Viele der neuen Unternehmen dürften in den nächsten Jahren wachsen und Arbeitsplätze schaffen.

In den letzten sechs Jahren haben sich DIW-Angaben zufolge die Branchen Medien, Information und Kommunikation sowie Kultur in ganz Deutschland überdurchschnittlich entwickelt. Dabei sei ihre Konzentration auf die großen Stadtregionen weiter gestiegen. Die sieben bedeutendsten Standorte sind München, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln, Frankfurt/Main und Stuttgart. (mit ddp)

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