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Sturm ''Emma'': Berliner Feuerwehr ruft Ausnahmezustand aus

Bei den Berliner Einsatzkräften gehen immer mehr Notrufe ein. Die Feuerwehrmänner haben alle Hände voll zu tun, kommen bei den vielen Einsätzen kaum hinterher. Meist müssen sie ausrücken, um durch den Wind lose gewordene Bauteile zu sichern.

Die Berliner Feuerwehr war am Samstag nach eigenen Angaben mit 600 Kräften der Berufsfeuerwehr im Einsatz. Zusätzlich wurden 14 Freiwillige Feuerwehren hinzugezogen, um das erhöhte Einsatzaufkommen abdecken zu können. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat um 17.00 Uhr erneut eine Unwetterwetterwarnung vor orkanartigen Böen in Berlin und Brandenburg herausgegeben.

Es gebe Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und 100 Kilometer pro Stunde, teilte ein Sprecher mit. Die Unwetterwarnung gilt bis 20.30 Uhr. Samstagvormittag hatte der DWD zunächst eine Unwetterwarnung vom Vortag aufgehoben. Die Ausläufer des Orkantiefs "Emma" hatten bis Samstagnachmittag keine größeren Schäden in der Region angerichtet.

Die Berliner Feuerwehr ruft den Ausnahmezustand aus, wenn das Einsatzaufkommen von den im Dienst befindlichen  Berufsfeuerwehrleuten nicht mehr nach der gültigen Ausrückordnung bewältigt werden kann. Im Normalfall rücken je nach Einsatzanlass eine bestimmte Zahl an Fahrzeugen und Feuerwehrleuten aus. Im Ausnahmezustand wird davon abgewichen. Die Einsätze werden gesammelt und nach Priorität abgearbeitet. Über die Dringlichkeit eines Einsatzes entscheidet ein sogenannter Einsatzleitwagenerkunder. (ps/ddp)

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