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Die Toten Hosen im Februar 1996: Breiti, Wölli, Campino, Andi und Kuddel.

© Achim Scheidemann/dpa

Wolfgang Rohde ist tot: Die Toten Hosen trauern um Ex-Schlagzeuger „Wölli“

„Er war auch für uns ein Familienmitglied und bis zum letzten Tag ein enger guter Freund“, schreibt die Band. Der Drummer spielte bis 1999 in der Band.

Die Toten Hosen trauern um ihren früheren Drummer Wolfgang „Wölli“ Rohde. Der 66-Jährige sei am Montag „nach schwerer Krankheit im Kreise seiner Familie gestorben“, teilte die Band am Dienstag auf ihrer Facebook-Seite mit.

„Er war auch für uns ein Familienmitglied und bis zum letzten Tag ein enger guter Freund“, hieß es weiter. „Wir werden Dich nie vergessen.“

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Der Schlagzeuger war von 1986 bis 1999 aktives Mitglied der Band und war seit einigen Jahren schwer krebskrank. Ende der 60er Jahre zog Rohde von Kiel nach Berlin, um sich dem Wehrdienst zu entziehen. Dort hielt sich im Umfeld von Rio Reiser auf.

Die Toten Hosen holten ihn 1986 in die Band, nachdem Gründungs-Drummer Klaus-Peter "Trini" Trimpop ins Management der Band wechselte. Mit Rohde am Schlagzeug erzielte die Band ihre größten Erfolge, darunter die Alben "Damenwahl", "Bis zum bitteren Ende" und "Opium fürs Volk". Nach mehreren Bandscheibenvorfällen zog sich Rohde aus der Band zurück, da ihm die körperliche Belastung zu viel wurde. Ihm folgte der Brite Stephen George "Vom" Richie an den Trommeln nach.

Musikalisch blieb Rohde aber weiterhin aktiv. Er absolvierte regelmäßig Gastauftritte bei den Toten Hosen, unter anderem bei Rock am Ring 2004. 2011 gab er mehrere Konzerte mit "Wölli und die Band des Jahres". Rohde trat in der Band als Sänger auf. Die Single-Auskopplung "Alles von vorn" sang er im Duett mit Hosen-Frontmann Campino, Andreas "Kuddel" von Holst, ebenfalls Hosen-Mitglied, spielte Gitarre.

Was ist dieses Jahr nur los? So viele Menschen sterben, die wesentliche Fixpunkte meiner Jugend waren. Das tut weh. Wölli, ich danke dir für viele schöne Stunden und ein geiles Konzert in Bremen 1996. Mögest du in Frieden ruhen.

schreibt NutzerIn feihung

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Rohde stand im August 2015 noch einmal auf einer Bühne. Beim Berliner "radio eins"-Festival am Gleisdreieck trat er mit seiner ersten Band auf, den "Suurbiers".

Im Mai 2000 hatte "Wölli" einen schweren Autounfall, der ihn fast das Leben kostete. Er lag zwei Tage im Koma. Die "Rheinische Post" schrieb 2009: "Er lebt gerade sein zweites Leben". Rohde hinterlässt zwei Söhne. Anfang 2015 war bereits der langjährige Manager der Toten Hosen, Jochen Hülder, gestorben. Er war im Gemeinschaftsgrab der Rockband auf dem Düsseldorfer Südfriedhof beigesetzt worden. Auch „Wölli“ Rohde hatte einen Platz in dem „Familiengrab“ angemeldet. „Wenn ich ein paar Meter Erde über mir habe, dann bitte da, wo auch die Jungs später irgendwann liegen werden!“, hatte er gesagt.

Im Internet äußerten sich Fans und Weggefährten und bekundeten ihr Beileid.

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Bela B., der Schlagzeuger der Band "Die Ärzte", postete auf Facebook ein Foto von Rohde, außerdem bekundete er seine Trauer. Die Ärzte und die Toten Hosen waren zwei der einflussreichsten deutschen Punkbands der 90er Jahre, sie lieferten sich immer wieder Sticheleien und Scharmützel.

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(mit dpa)

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