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STADTMENSCHEN: „Die Kanzlerin kauft oft Käse“

Mehr Frankreich in Berlin geht nicht. So könnte ein Slogan für das französische Kaufhaus Galeries Lafayette lauten – frei nach dem Europa-Center („Mehr West-Berlin geht nicht“).

Mehr Frankreich in Berlin geht nicht. So könnte ein Slogan für das französische Kaufhaus Galeries Lafayette lauten – frei nach dem Europa-Center („Mehr West-Berlin geht nicht“). Ob Macarons oder Rohmilch-Käse – gerade die Gourmetabteilung schätzten die Leute am Lafayette, sagte Direktor Vincent Senecat im „Berlin Maximal“-Club. Thema des Abends: Franzosen in Berlin. 13 539 sind das aktuell – mehr als US-Amerikaner.

Die Tagesspiegel-Kolumnistin Pascale Hugues erzählte, dass sie schon neben Joschka Fischer an der Käsetheke im Lafayette stand. Auch die Kanzlerin kauft dort ein: „Merkel kommt regelmäßig und kauft Käse und anderes“, sagte der Chef des Kaufhauses. Was vermissen Franzosen in Berlin? Pascal Hugues meinte auf diese ihrer Meinung nach sehr deutsche, weil negative Frage: „Ich habe ein sehr großes Heimatgefühl.“ Ob das auch an der Fülle von französischen Produkten im Lafayette liegt? „Bei den Galeries gibt es alles“, witzelte Direktor Senecat. Für Pascal Hugues geht damit aber auch ein Stück Sehnsucht verloren, nach Dingen, die es nur in Frankreich gebe.

So locker der Abend war, gleich zu Beginn wurde es kurz ernst. Burkhard Reuss, Leiter der Kommunikation von Total Deutschland, erläuterte vor rund 70 Unternehmern die Lage an der Gasplattform Elgin in der Nordsee. Er war der Einladung trotz der brisanten Aktualität gefolgt. alr

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