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Berlin: Stadtmenschen: Fenster zur Urzeit

Donnerstagabend, Museum für Naturkunde. Das "Fenster zur Urzeit" wurde weit aufgestoßen.

Donnerstagabend, Museum für Naturkunde. Das "Fenster zur Urzeit" wurde weit aufgestoßen. Dabei fiel der Blick in die Grube Messel bei Darmstadt. Eine der bedeutendsten Fundstätten für Fossilien mit dem UNESCO-Status "Weltnaturerbe" gehört dem Land Hessen, und so luden Wissenschaftsministerin Ruth Wagner, der Chef der Staatskanzlei Jochen Riebel und die Berliner Uni-Vizpräsidentin Anne-Barbara Ischinger zur Eröffnung einer Ausstellung ein, die das Naturkundemuseum bis zum 29. April mit zahlreichen - für Kenner sensationellen - Fundstücken füllt. Hans-Peter Schultze, der Museumsdirektor, versetzte seine Gäste gewissermaßen 50 Millionen Jahre zurück, als Messeler "Ölschiefer" ursprünglich als Faulschlamm am Grunde eines Süßwassersees abgelagert wurde. Diese "Grube Messel" hat als Fundstätte gut erhaltener, ja, von der Natur bestens konservierter fossiler Säugetiere und Pflanzenreste Weltgeltung erlangt. Die Schau ist von Dienstag bis Sonntag ab neun Uhr 30 bis 17 Uhr geöffnet.

Lo.

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