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 STADTMENSCHEN : Hannelore Elsner verwirrt am Ku’damm

Für einen Film nur eine Premiere? Oft reicht das nicht mehr aus.

Für einen Film nur eine Premiere? Oft reicht das nicht mehr aus. Da gibt es im Vorfeld eines Filmstarts Special- oder Gala-Screenings, ganze Schauspielerriegen, die durchs Land reisen, um da und dort sich zu zeigen. Es gibt Welt-, Europa-, Deutschland- und dann, wenn alles andere erledigt ist, auch ganz spezielle Berlin-Premieren. An diesem Dienstag ist es wieder so weit: Am Vorabend ließ sich das Team zu „Das Blaue vom Himmel“ in Essen zur Welturaufführung feiern, heute Abend nun wird ihm der rote Teppich vor der Astor Film Lounge am Kurfürstendamm 225 ausgerollt. Vorneweg Regisseur Hans Steinbichler, gefolgt von Hannelore Elsner, Karoline Herfurth, Juliane Köhler, David Kross, Rüdiger Vogler und anderen. In dem deutsch-baltischen, auf zwei Zeitebenen 60 Jahre überspannenden Familiendrama teilen sich die beiden Hauptdarstellerinnen die Rolle der Marga: Elsner als die verwirrte, in die Psychiatrie eingewiesene Mutter einer von Juliane Köhler gespielten TV-Redakteurin, Herfurth als ihr junges Alter Ego im Riga der dreißiger Jahre. In dieser Zeit politischer Wirren, aber auch eines privaten Eifersuchtsdramas wurzelt die Amnesie der alten Marga, eine Reise zurück nach Lettland im Jahre 1991 soll ihr helfen. Und abermals steht das Land am Abgrund. ac

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