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Berlin: Stadtmenschen: Rauschendes Gedränge zur Premierenparty

Chaotisch ging es am Mittwochabend im Foyer des Neuen Kant-Kinos zu, als "Das weiße Rauschen" Premiere feierte. Es war die erste große Film-Party seit Wiedereröffnung des renommierten Lichtspielhauses, wie Kinobetreiber Gerhard Groß verkündete.

Chaotisch ging es am Mittwochabend im Foyer des Neuen Kant-Kinos zu, als "Das weiße Rauschen" Premiere feierte. Es war die erste große Film-Party seit Wiedereröffnung des renommierten Lichtspielhauses, wie Kinobetreiber Gerhard Groß verkündete. Mehr als 500 Gäste waren gekommen, die sich auf alle fünf Kinosäle verteilten, um Hans Weingartners verstörenden Film zu sehen. Radio-Eins-Moderator Knut Elstermann konnte dem Gedränge am Eingang durchaus etwas abgewinnen, das bringe das Publikum nahe an den Wahnsinn. Passend zum Film. Durchs Blitzlichtgewitter bahnten sich Tom Tykwer und Franka Potente den Weg, bis sie sich vor dem rauschenden Filmplakat für die Fotografen ins rechte Licht setzen lassen mussten. "Das ist aber gar nicht mein Film", beteuerte Tykwer, auch wenn der X-Verleih die beiden Regisseure eint. Hauptdarsteller Daniel Brühl flüchtete später aus dem Partykeller, als ob ihn der Wahnsinn, der ihn in der Rolle des Lukas verfolgt, auch auf der Premierenfeier nicht loslässt. Und Regisseur Weingartner gestand, dass er die Premiere gar nicht mitverfolgt hätte - vor Aufregung. Vielleicht lag es ja auch an der Anwesenheit des neuen Berlinale-Chefs Dieter Kosslick.

hg

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