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Städtevergleich: Taxifahren ist günstiger als in Bielefeld Berlin liegt in Studie im vorderen Mittelfeld

Berlin liegt in Studie im vorderen Mittelfeld.

Im Rahmen einer Studie hat ein deutsches Internet-Reiseportal die Taxipreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz verglichen. Dabei erzielt Berlin vermutlich dank des Tourismus verhältnismäßig gute Werte, vor allem gegen andere Metropolen setzt sich die Hauptstadt durch. Für eine beispielhafte fünf Kilometer lange Fahrstrecke inklusive fünfminütigem Halt (Stau oder Ampeln) bezahlen Berliner Kunden durchschnittlich 11,68 Euro. Im Vergleich: Düsseldorfer Droschken kommen in dieser Disziplin auf einen Fahrpreis von 17 Euro, das hessische Gießen senkt mit durchschnittlichen 7,51 Euro den Durchschnitt erheblich. Auch für Heranwinken und Einsteigen bezahlen die Fahrgäste schon unterschiedliche Gebühren: Der Grundpreis zu Beginn der Fahrt beträgt in Berlin 3,20 Euro und liegt damit im Städtevergleich nur knapp 60 Cent über dem Gesamtdurchschnitt. Das ostwestfälische Bielefeld ist hier mit 5,95 Euro einsamer Spitzenreiter. Im Dreikampf der Metropolen Berlin, München und Hamburg hat die Hauptstadt unter anderem beim Standardtarif die Nase vorn: Mit 1,28 Euro pro Kilometer zahlt man einige Cents weniger als an Isar und Alster. Steckt das Taxi im staugeplagten Berlin 20 Minuten lang fest, werden durchschnittlich 8,33 Euro fällig. Zur Datenermittlung erfassten die Forscher die Tarifverordnungen von 128 Städten, Kommunen und Landkreisen. Bei Stichproben in Taxiunternehmen stellten sie fest, dass die Unternehmen sich meist stark an den kommunalen Preisvorgaben orientieren. Die Untersuchungen wurden von August bis Dezember vergangenen Jahres durchgeführt, die Zahlen sind aber noch aktuell. hen

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