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Statistik: Sommerfolgen - mehr Berliner ohne Job

Mehr als 400.000 Menschen sind zurzeit in Berlin und Brandenburg arbeitslos gemeldet. Ende Juni waren es noch weniger, doch im Vergleich mit dem Vorjahr ist ein positiver Trend erkennbar.

Die Arbeitslosigkeit in Berlin und Brandenburg ist im Juli leicht gestiegen. In der Region waren 400.492 Menschen erwerbslos gemeldet, 2250 mehr als im Vormonat. Doch verglichen mit  den Vorjahreszahlen geht die Arbeitslosigkeit um 64.192 zurück, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber dem Vormonat nur minimal auf 13,2 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie noch bei 15,3 Prozent gelegen. Für den leichten Anstieg  im Juli werden allgemein die Sommerferien und das Ende vieler Ausbildungen verantwortlich gemacht.

Ein ähnliches Bild ergeben die  Zahlen ohne die Region Brandenburg. Demnach waren in der Hauptstadt im Juli 230.576 Menschen offiziell ohne Job, 1563 mehr als im Juni. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Erwerbslosen um 34.337. Die Arbeitslosenquote nahm gegenüber dem Vormonat leicht auf 13,7 Prozent zu und lag damit zwei Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.

Brandenburg: Arbeitslosenquote geht im Jahresvergleich zurück

Im Land Brandenburg stieg die Zahl der Erwerbslosen im Juli auf 169.916. Das waren 687 Menschen ohne Job mehr als im Juni. Binnen Jahresfrist reduzierte sich die Zahl der Arbeitssuchenden um 29.855. Die Erwerbslosenquote blieb mit 12,6 Prozent unverändert gegenüber dem Vormonat. Sie lag damit um 2,2 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region stieg im Vergleich zum Vorjahr um 38.100. Im Mai waren in Berlin und Brandenburg 1,81 Millionen Menschen in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen tätig, das sind 2,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. (ho/ddp)

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