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Berlin: Sturmtief rüttelte die Stadt durch – und zieht weiter

Menschen wurden nicht verletzt Bäume stürzten, Bauteile lösten sich

Das Sturmtief „Oralie“ ist in der Nacht zu Sonntag mit bis zu 119 Stundenkilometern über Berlin hinweggerast und hat erhebliche Schäden verursacht. Menschen wurden nicht verletzt. Die Feuerwehr musste von Sonnabend Mitternacht bis Sonntag 17 Uhr 275mal wegen des Sturms ausrücken. Außerdem wurden die Helfer zu rund 600 anderen Einsätzen alarmiert. Der Ausnahmezustand, bei dem auch Freiwillige Wehren in den Dienst gerufen werden, sei aber nicht ausgerufen worden, sagte Feuerwehrchef Albrecht Broemme am Sonntag.

Glück im Unglück hatte ein Paar, das Sonntagfrüh gegen 1.15 Uhr auf der Schnellerstraße in Treptow im Auto unterwegs war: Ein umstürzender Baum verfehlte das Fahrzeug nur knapp, die Insassen kamen mit dem Schrecken davon. Allerdings war die Schnellerstraße für über eine Stunde in Richtung Süden gesperrt, während die Feuerwehr den Baum beseitigte.

An der Paul-Junius-Straße in Lichtenberg wurden zwei geparkte Autos durch einen umstürzenden Baum beschädigt. Am Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf musste die Feuerwehr am Einkaufszentrum „Clou“ ein Gerüst sichern, von dem Teile auf die Straße zu stürzen drohten: „Lose Bauteile, Planen und heruntergerissene Dachziegel haben uns am meisten beschäftigt“, sagte ein Feuerwehrbeamter. Heute zieht „Oralie“ davon, und es soll im Lauf der Woche kühler werden. Nachts sinken die Temperaturen nach Auskunft von Thomas Globig vom Wetterdienst Meteomedia auf um null Grad.weso

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