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Berlin: Szenarien für den Ernstfall

Berlin ist auf Terror vorbereitet

Berlin ist nach Angaben der Gesundheitsverwaltung auf einen möglichen Terroranschlag mit Biowaffen vorbereitet. Der Seuchenalarmplan wurde um entsprechende Szenarien erweitert – „auch wenn Experten solche Attacken für unwahrscheinlich halten“, sagt Roswitha Steinbrenner, Sprecherin der Gesundheitsverwaltung. Dazu gehöre auch die Vorbereitung auf einen Anschlag mit Pockenviren. Die Übung für eine Massenimpfung am vergangenen Sonnabend sei weitgehend reibungslos verlaufen, sagte Sigurd Peters, Katastrophenschutzexperte der Gesundheitsverwaltung. Die Logistik zur Bekämpfung eines PockenAnschlages könne man prinzipiell auf alle Biowaffen anwenden. Auch das Szenario eines Anschlages auf den Forschungsreaktor des Hahn- Meitner-Institutes ist berücksichtigt: Jodrationen für alle Berliner wurden eingelagert. Radioaktives Jod verursacht schwere Schäden in der Schilddrüse. Wenn strahlendes Jod frei wird, behandelt man die Bevölkerung mit unbelastetem Jod, das die körpereigenen Speicher füllt, so dass sich kein radioaktives Jod mehr sammeln kann.I.B.

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