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Berlin: Taufe in der Tiefe

U-55-Tunnel heißt jetzt „Ingeborg“. Fertigstellung auf 2009 verschoben

Jetzt hat das Ding auch einen Namen: „Ingeborg“ heißt der knapp 100 Meter lange Tunnel, der am Pariser Platz für den Bau des U-Bahnhofs Brandenburger Tor für die Linie U 55 entsteht. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) ist seit gestern Tunnelpatin für die drei Röhren, die nun in den nächsten Monaten dort gegraben werden.

Erneut verschoben hat sich der Fertigstellungstermin, statt Ende 2008 soll der Betrieb nun Anfang 2009 aufgenommen werden. Und Junge-Reyer will, dass durch „ihren“ Tunnel dann auch Züge fahren werden, was bisher noch nicht beschlossen ist. Der Bahnhof Brandenburger Tor gehört zu dem zwei Kilometer langen Abschnitt vom Hauptbahnhof zum Pariser Platz mit dem Unterwegsbahnhof Bundestag. Vom übrigen Netz ist diese Stummelstrecke getrennt. Später soll sie am Bahnhof Alexanderplatz auf die U 5 treffen. Den Weiterbau hat der Senat gestoppt. Es fehlen noch 1,9 Kilometer mit drei Bahnhöfen. 370 Millionen Euro würde der Weiterbau nach Angaben von BVG-Vorstand Thomas Necker kosten; für die Stummelstrecke sind bereits 240 Millionen Euro verbaut. Den größten Teil der Kosten übernimmt der Bund. Für Necker ist es logisch, die Strecke zu verlängern. „Konstruktive Gespräche“ mit dem Bund gebe es bereits. kt

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