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Berlin: Tausende Mark veruntreut: Junger Polizist soll betrogen und gefälscht haben

Wegen Betrugsverdachts, Urkundenfälschung und des Missbrauchs von Titeln ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den früheren Vorsitzenden der Jungen Gruppe in der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Der heute 23 Jahre alte Polizist, der als Personalvertreter vom Dienst freigestellt war, soll als Personalrat in 16 Monaten rund 20.

Wegen Betrugsverdachts, Urkundenfälschung und des Missbrauchs von Titeln ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den früheren Vorsitzenden der Jungen Gruppe in der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Der heute 23 Jahre alte Polizist, der als Personalvertreter vom Dienst freigestellt war, soll als Personalrat in 16 Monaten rund 20.000 Kilometer für Dienstfahrten und Reisen bei der Behörde abgerechnet haben, die er aber nie in dieser Funktion unternommen hat. 10.000 Mark Fahrtkostenentschädigung soll er dafür bekommen haben, wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor. Tatsächlich habe er die Fahrten als Kurierfahrer für seine eigene Firma erledigt - eine Nebentätigkeit. Seinen Auftraggebern wiederum soll er als Kurierfahrer Rechnungen in Höhe von 175 000 Mark in nur 15 Monaten geschrieben haben.

Gleichzeitig wird dem jungen Polizisten vorgeworfen, säumigen Zahlern gefälschte Mahnbescheide zugeschickt zu haben. Dabei habe er sich mit falschen Titeln geschmückt und sich als Dr. jur. ausgegeben. Aufgeflogen ist er wegen der Aufmerksamkeit eines Mitarbeiters in der Bußgeldstelle. dem ein von dem jungen Beamten offenbar gefälschter Einstellungsbescheid zu einerAnzeige wegen Falschparkens auffiel.

Als die Vorwürfe und die Ermittlungen gegen den Polizisten bekannt wurden, musste er sämtliche Gewerkschaftsämter aufgeben. Er wurde vom Dienst suspendiert.

weso

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