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Berlin: Tauziehen um die Fuckparade Behörde stoppt Veranstaltung

Nichts für sanfte Gemüter: Am kommenden Samstag will zum siebenten Mal die Fuckparade durch die Straßen von Mitte ziehen. Mit Punkmusik und schnellen Technobeats fordern die Veranstalter ihr „Recht auf Nutzung des öffentlichen Raums“ ein, unterstützt von zahlreichen Rednern aus der Berliner Subkultur.

Nichts für sanfte Gemüter: Am kommenden Samstag will zum siebenten Mal die Fuckparade durch die Straßen von Mitte ziehen. Mit Punkmusik und schnellen Technobeats fordern die Veranstalter ihr „Recht auf Nutzung des öffentlichen Raums“ ein, unterstützt von zahlreichen Rednern aus der Berliner Subkultur. Die Demo, für die mehrere Tausend Teilnehmer erwartet werden, soll um 14 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Alex starten. Danach will der Tross über den Hackeschen Markt und die Friedrichstraße bis zur Albrechtstraße ziehen.

Doch um die Genehmigung wird wie in den Vorjahren bis zuletzt gestritten. Am Montag hat die Versammlungsbehörde diese vorerst verweigert. Jetzt soll wiederum ein Anwalt der Fuckparade mit der Behörde verhandeln. Vor einem Jahr wurde dadurch noch eine Einigung erzielt. Die Organisatoren hoffen, weil sie im April vor Gericht gegen die Versammlungsbehörde gewannen, die wegen Nichterfüllung der Auflagen klagte. Während die Behörde der Demo ein hohes Aggressionspotenzial und unverständliche Redebeiträge bescheinigt, beharren die Organisatoren auf den PolitCharakter der Parade. Eine endgültige Entscheidung wird für den heutigen Freitag erwartet. krau

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