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© Uwe Steinert

Tegel: Schwäne und Kreuzfahrtkähne

Die umgebaute Greenwichpromenade in Tegel hat einen Anleger für große Schiffe.

Der Anleger ist 60 Meter lang, bietet Platz für zwei Flusskreuzfahrtschiffe und Anlass für ehrgeizige Pläne: Zum maritimen „Eingangstor Berlins“ will Reinickendorf jetzt werden, im Frühjahr sollen die ersten Kreuzfahrtschiffe in Tegel anlegen. Hier ist gestern die umgebaute Greenwichpromenade wiedereröffnet worden. Für rund 1,3 Millionen Euro wurde die Piazza in Verlängerung der Straße Alt Tegel neu gestaltet. Gleichzeitig entstand neben den Stegen der Ausflugsdampfer eine zweite Plaza mit vorgelagertem Anleger. Die beiden Plätze wurden mit neuen Holzbänken und modernen Lampen gestaltet. Durch das Roden der zwei Meter hohen Hecken sei „mehr Licht und mehr Sicherheit“ geschaffen worden, sagte Bürgermeister Frank Balzer (CDU). Die dunklen Ecken sind verschwunden.

Entstanden ist dafür eine neue Sichtachse von der Sechserbrücke bis zum Kanonenplatz. Im Sommer sollen hier Stauden und Schmuckgräser blühen. Hatte es anfangs noch viel Skepsis bei den Anliegern gegeben, zeigten sich gestern die meisten Stammgäste von der „neuen“ Greenwichpromenade begeistert. Mit dem neuen Terminal will Reinickendorf zukünftig der Anlegestelle in Spandau Konkurrenz machen. Jetzt wird noch ein Betreiber gesucht. Es gibt „eine gute Zahl qualifizierter und engagierter Bewerber“, so Wirtschafts- und Baustadtrat Martin Lambert (CDU). Sie müssen unter anderen auch ein Umweltkonzept vorlegen. Wegen der nahen Wohnbebauung, zu der auch ein Seniorenheim gehört, sollen Waren möglichst geräuscharm beispielsweise mit Elektrofahrzeugen transportiert werden. du-

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