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Tegelgebühr: Taxis in Tegel: Abwarten bis zum Urteil

Die Berliner Flughafengesellschaft (BFG) lässt trotz der gerichtlichen Erfolge weiterhin auch Taxifahrer Tegel anfahren, die die Neuregelung ablehnen - zumindest vorerst.

Berlin - Die Richter des Verwaltungsgerichts hatten in den vergangenen Tagen drei Eilanträge gegen die neue Tegelgebühr und Qualitätskontrollen abgewiesen. Wegen der angekündigten Beschwerden gegen die Urteile und der noch nicht entschiedenen Hauptklage müsse man sich intern erst einmal beraten, sagte Flughafensprecher Eberhard Elie. In jedem Fall halte die BFG an der "Qualitätsoffensive" fest, die unter anderem saubere Taxen und Kreditkartenlesegeräte in allen Wagen durchsetzen will. Um die dafür nötigen Kontrollen bezahlen zu können, sollen Fahrgäste in Tegel seit 1. Juli einen Aufschlag von 50 Cent pro Fahrt zahlen. Allerdings verweigern sich immer noch zwei Drittel der 3500 Tegel-Taxifahrer dieser Neuregelung, die sie als "Abzocke" betrachten. Erneute Protestaktionen wie im Juli seien möglich, wenn sich die BFG zu einem schärferen Vorgehen entschließe, sagte Ertan Ucar vom Verband Taxi Deutschland. Seit mehreren Wochen hat sich die Lage am Flughafen entspannt, auch weil sich die BFG mit Kontrollen derzeit zurückhält. wek

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