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Tempelhof: Streit um Flughafen erneut vor Gericht

Der Streit um die Schließung des Flughafens Berlin-Tempelhof kommt an diesem Dienstag erneut vor Gericht. 13 Luftfahrtfirmen klagen gegen das Aus des Flughafens.

Berlin - Ob das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg noch am selben Tag eine Entscheidung trifft, ist nach Worten einer Sprecherin offen. Die 13 am Flughafen ansässigen Luftfahrtfirmen, die gegen ein Aus für den traditionsreichen innerstädtischen Airport klagen, können Einwände gegen die vom Senat geplante Schließung zum 31. Oktober 2008 vorbringen. Im politischen Ringen um den Erhalt von Tempelhof hat unterdessen eine Initiative die nötigen 20.000 Unterschriften für die Einleitung eines Volksbegehrens zusammen.

Der Senat hatte den Flugbetrieb in Tempelhof bereits um ein Jahr verlängert und damit einseitig einen Kompromissvorschlag des Gerichts aufgenommen. Ursprünglich sollte der Flughafen schon zum Oktober dieses Jahres dichtmachen. Die Kläger hatten dem Vergleich nicht geschlossen zugestimmt, so dass der Kompromiss scheiterte. Falls das Gericht ein Urteil fällt und keine Revision zulässt, können die Kläger nur noch Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision einlegen. (tso/dpa)

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