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Berlin: Tempodrom – doch keine Pleite?

Stiftungsrat hofft auf einen Überbrückungskredit

Das Tempodrom muss vielleicht doch nicht Insolvenz anmelden. Der Stiftungsratsvorsitzende Torsten GriessNega zeigte sich auf Anfrage „sehr optimistisch“, dass die drohende Pleite der Veranstaltungsarena am Anhalter Bahnhof kurzfristig abgewendet werden kann. An den Bemühungen seien die Landesbank und Senatsverwaltungen beteiligt. Eine der Chancen sieht die Trägerstiftung in einem Überbrückungskredit.

Außerdem wies Griess-Nega darauf hin, dass es keine Frist für ein Insolvenzverfahren gebe. Anders lautende Vermutungen, wonach der Antrag drei Wochen nach der Ablehnung eines neuen Zuschusses durch das Parlament nötig werde, bezögen sich auf das Gesellschaftsrecht. Für das Tempodrom gelte aber Vereinsrecht, das keine solche Vorschrift enthalte. Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses hatte am 19. Februar gegen die vom Senat geplante „allerletzte“ Finanzspritze von 900 000 Euro gestimmt.

Über den Verkauf des Tempodroms werde mit vielen Unternehmen verhandelt, von denen sechs als „echte“ Interessenten gelten könnten, sagte Griess-Nega. Anfangs waren nur drei potenzielle Käufer in die engere Wahl gekommen. CD

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