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Thema

Berliner Wasserbetriebe

Der Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Reinhard Dalchow, hat zur Unterstützung des Volksbegehrens zu den Berliner Wasserbetrieben aufgerufen. Über das Volksbegehren will die Initiative „Berliner Wassertisch“ die Offenlegung der Verträge erzwingen, über deren Inhalt 1999 bei der Teilprivatisierung „absolutes Stillschweigen“ vereinbart worden war.

Dieter Mießen hält die Urkunde, Thomas Frisch den Blumenstrauß, und alle Mitarbeiter freuen sich mit ihnen.

Die Kammern zeichnen Berlins beste Ausbildungsbetriebe aus – auch für gelungene Integration. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, wegen sinkender Schülerzahlen ihre Lehrstellen mit geeignetem Nachwuchs zu besetzen.

Durst auf Transparenz: Das Wasser-Volksbegehren "Berliner Wassertisch" erhält Unterstützung von Wladimir Kaminer, Günther Walraff und anderen Prominenten. Knapp die Hälfte der für einen Volksentscheid notwendigen Unterschriften fehlen noch.

Berlin - Die 10 000 Liter Heizöl in einem Regenwasserbecken in der Seidelstraße in Berlin-Tegel sollen aus dem Gewerbegebiet an der Innungsstraße stammen. Das glaubt man zumindest bei den Berliner Wasserbetrieben und unter Ermittlern des Landeskriminalamtes.

Etwa 10 000 Liter Diesel haben ein Regenrückhaltebecken am Flughafensee in Reinickendorf verseucht. Jetzt wird vermutet, dass sie aus dem nahe gelegenen Gewerbegebiet stammen. Dem Verursacher der Verunreinigung droht eine Freiheitsstrafe.

Von Hannes Heine

Zocken die Berliner Wasserbetriebe (BWB) die Verbraucher mit zu hohen Preisen ab? Das prüft das Bundeskartellamt und hat an 45 Wasserversorger in Deutschland, die in der Größe mit den BWB vergleichbar sind, Fragebögen geschickt.

Zur Debatte über Thilo Sarrazin Das passt der Politik wunderbar in den Kram. Niemand mehr redet über die Probleme unseres Landes.

An kaum einem Ort in Deutschland ist Händewaschen so teuer, wie in Berlin.

Die Berliner werden sich wohl auch künftig mit den hohen Wasserpreisen abfinden müssen: Das Landesverfassungsgericht hat zwei Beschwerden zurückgewiesen, mit denen die Kalkulation der Berliner Wasserbetriebe gekippt werden sollte.

Von Stefan Jacobs

Profiterwartungen von Unternehmen sind keine schützenswerten Güter: So knallhart haben Berlins Verfassungsrichter über die geheim gehaltenen Verträge zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe geurteilt. Die Volksvertreter haben ein Recht, sich die Verträge anzuschauen, die von der Landesregierung geschlossen wurden.

Berlin - In einem Grundsatzurteil hat der Landesverfassungsgericht Berlin Parlamentariern die Einsicht in Verträge und Akten der Verwaltung erleichtert. Im konkreten Fall hatte eine Grünen-Abgeordnete geklagt, weil ihr der Einblick in die Verträge zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe verwehrt worden war.

Sonne, Sommer – und schlechte Luft! Üble Gerüche belästigen zurzeit die Flaneure an Kurfürstendamm und Gendarmenmarkt. Alle Jahre wieder das gleiche Problem: Im Sommer riecht es aus den Kanälen.

Von Ralf Schönball

THW auf Betriebsausflug: Mit einem Floß durch die Gewölbe des Berliner Regenwassernetzes

Von Stefan Jacobs
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Vor fünf Jahren hatte sich Berlins Regierender Bürgermeister und Kultursenator Klaus Wowereit (SPD) in den Streit um die Wasserversorgung des vom Aus bedrohten Kunsthauses Tacheles eingeschaltet. Ab dem 1. Juli sollte dort kein Wasser mehr fließen. Was ddp darüber berichtete.

Im Streit um die Offenlegung der Wasserverträge hat das Verfassungsgericht den Senat kritisiert. Die Begründung für die Ablehnung der Akteneinsicht an eine Grünen-Abgeordnete fiel den Richtern zu pauschal aus.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die Wasserpreise sollen bis Ende 2011 nur geringfügig steigen. Eine Tariferhöhung für zwei Jahre, die deutlich unter der Inflationsrate liegt, scheint möglich. Gleichzeitig verhandelt Rot-Rot mit den Grünen über ein Gesetz zur Offenlegung aller Verträge des Landes mit Privatunternehmen.

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Wasserversorger müssen Preiskürzungen durch die Kartellbehörden hinnehmen. Wie der Bundesgerichtshof entschied, dürfen die Kartellbehörden die Preise verschiedener Wasserversorger vergleichen, um Missbrauch feststellen zu können. Die Berliner Wasserbetriebe sind sprachlos.

Von Kevin P. Hoffmann

Die privaten Gesellschafter RWE und Veolia sind gegen eine Offenlegung der Verträge und müssten notfalls vor Gericht ziehen. Der Senat hatte ihnen vor zehn Jahren strikte Vertraulichkeit zugesichert.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die bislang geheim gehaltenen Verträge zur öffentlichen Wasserversorgung sollen nach Ansicht von Wirtschaftssenator Wolf und Finanzsenator Nußbaum zumindest teilweise offengelegt werden.

Von Lars von Törne

Linke und SPD wollen Geheimverträge zur Wasserwirtschaft offenlegen. Wirtschaftssenator Harald Wolf, der qua Amt Vorsitzender des Aufsichtsrates der Berliner Wasserbetriebe ist, fordert sich selbst zum Handeln auf.

Von Lars von Törne

KOMMUNALISIERUNGSPD und Linke wollen in jedem Fall darauf verzichten, weitere Landesunternehmen zu verkaufen. „Eher wollen wir noch mehr kommunale Verantwortung übernehmen“, sagte SPD-Chef Müller.

Schwarz-Gelb könnte die Müllgebühr hochtreiben. Bisher sind kommunale Unternehmen wie die BSR und die Wasserbetriebe steuerbefreit. Eine Änderung "könnte für Berlin eine Gebührensteigerung im zweistelligen Prozentbereich bedeuten", sagt BSR-Sprecherin Sabine Thümler.

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