
Dunkle Fassaden sind in Mode - zumindest bei Architekten und Bauherren, bei Anwohnern und Passanten sind sie oft umstritten, so wie gegenüber dem Bahnhof Pankow. Auch für den Alex gibt es schwarze Pläne. Oder doch eher anthrazit?

Dunkle Fassaden sind in Mode - zumindest bei Architekten und Bauherren, bei Anwohnern und Passanten sind sie oft umstritten, so wie gegenüber dem Bahnhof Pankow. Auch für den Alex gibt es schwarze Pläne. Oder doch eher anthrazit?
Stefan Stuckmann zeichnet auf, wie unser Redaktionspraktikant Cedric zu Guttenberg die Stadt erlebt.

Ach, liebe Leserinnen und Leser, wieder entzweit die Mauer die Menschen in dieser Stadt. Der Kampf an der ehemaligen Zonengrenze geht in eine neue Runde.
Die East Side Gallery bekommt aber nicht noch mehr Löcher: Dieser Kompromiss deutet sich im Streit um den Mauerstreifen an
Flughafen kann er nicht. Aber East Side Gallery.
Jetzt hat auch die Polizei ein Stück Berliner Mauer: 3,60 Meter hoch, 1,20 Meter breit, gut 50 Kilo schwer – und auf zwei Rädern für den mobilen Einsatz geeignet. Die Rede ist von einem der Mauer zum Verwechseln ähnlichen Stück Kunststoff, das so gut wie jedes Foto der Bauarbeiten an der East Side Gallery und den Protesten dagegen zierte – viele hielten es für das echte zuvor herausgetrennte Mauersegment.
Flughafen kann er nicht. Aber East Side Gallery.

Bezirksbürgermeister Franz Schulz lehnt die Baupläne an der East Side Gallery weiter ab – obwohl er sie selbst genehmigt hat.

Umdenken erlaubt: Nach den Protesten an der East Side Gallery bahnt sich nun eine alternative Baulösung an. Damit die East Side Gallery nicht noch löchriger wird, soll die Bauplanung für das Hochhaus geändert werden.
Bezirksbürgermeister Franz Schulz lehnt die Baupläne an der East Side Gallery weiter ab – obwohl er sie selbst genehmigt hat.

Heute beginnen Gespräche zur East Side Gallery. Der grüne Bezirksbürgermeister Schulz will nun weder Hochhaus noch Brücke - lieber eine zusammenhängende Grünanlage. Doch der Plan stößt auf Widerstand.
Wowereit sieht gute Chancen für East Side Gallery und verteidigt die geplante Hochhausbebauung

Nun dürfte eigentlich gar nichts mehr schiefgehen mit der Rettung der East Side Gallery: US-Sänger David Hasselhoff will die Petition zur Erhaltung der Freiluftgalerie unterzeichnen. Das hat er über den Internetdienst Twitter verkündet.
Wowereit will die Mauer wieder schließen. Radler und Fußgänger sollen andere Wege nutzen.

Die Geschichte um die East Side Gallery und ihre herausgetrennten Teile wird immer länger. Zwar will sich Berlins Regierungschef jetzt als Problemlöser präsentieren, aber noch steht nichts konkret fest.

Aufatmen für die Fans der größten historischen Freiluftgalerie der Welt: Jetzt wollen Bezirk, Senat und der Bauherr nach neuen Wegen suchen - und das geplante Hochhaus über bereits bestehende Mauerlücken zugänglich machen.

Es begann als kleiner Protest gegen den Abriss der East Side Gallery, nun weitet sich die Bewegung aus. Der vollständige Wiederaufbau der Mauer scheint nur noch eine Frage der Zeit.

Caputher Künstlerin bangt um ihr Bild auf der East Side Gallery
Aus den Augen, aus dem Sinn: Um das Gedenken an die Berliner Mauer in Potsdam ist es mager bestellt. Während in Berlin gerade Tausende gegen die Umsetzung der East Side Gallery auf die Straße gegangen sind, rufen in Potsdam wieder nur die üblichen Verdächtigen nach einer angemessenen Gedenkkultur.
Der Forum-Verein und Mitorganisatoren der Berliner East-Side-Gallery-Proteste fordern eine bessere Gedenkkultur. In Potsdam gibt es nur noch an zwei Orten Reste der so genannten Hinterlandmauer.

6000 Demonstranten sind gekommen. Sie protestieren gegen – ein Loch. Das ist in die East Side Gallery gerissen worden, weil ein Hochhaus entstehen soll. Doch längst geht es nicht mehr um ein Bauvorhaben.

Der Forum-Verein und Mitorganisatoren der Berliner East-Side-Gallery-Proteste fordern eine bessere Gedenkkultur. In Potsdam gibt es nur noch an zwei Orten Reste der so genannten Hinterlandmauer.

Die Arbeiten an der East Side Gallery sind vorerst gestoppt. Dennoch setzten Demonstranten am Montag ihren Protest fort. Der Hochhaus-Investor will mit den Bau-Gegnern in einen Dialog treten. Und Mauersänger David Hasselhoff schaltet sich ein.

Axel Klausmeier, Direktor der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße, über die Bedeutung der East Side Gallery und das veränderte Bewusstsein der Berliner.
Friedlich wurde am Sonntag in Berlin für den Erhalt des längsten Restes der Berliner Mauer demonstriert. Die Bauarbeiten sollen am Montag aber wieder weitergehen.
Herr Axel Klausmeier, Sie sind Direktor der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Überraschen Sie die massiven Proteste gegen den Abbruch von Teilen der East Side Gallery?
Karin Christmann will auch ein Stück Hinterlandmauer neben ihrer Couch.

In Berlin sollen Teile der Mauer abgerissen werden - unter anderem zwischen Zypern und der Türkei und Israel und Palästina sollen dafür neue Mauern nach dem Vorbild der East Side Gallery entstehen. Die Mauerkünstler planen Aktionen in aller Welt.
Menschenmassen, Transparente und Musik: Friedlich wurde für die Erhaltung der East Side Gallery demonstriert. Die Menschen ärgern sich über die Politik. Und heute sollen die Bauarbeiten weitergehen.
Menschenmassen, Transparente und Musik: Friedlich wurde für die Erhaltung der East Side Gallery demonstriert. Die Menschen ärgern sich über die Politik. Am Montag sollen die Bauarbeiten weitergehen.
Was in dieser Woche bei Tagesspiegel.de Thema war.

Die Berliner sind entsetzt. Am Sonntag wollen Tausende um 14 Uhr vor der East Side Gallery gegen den Abriss von Teilen der denkmalgeschützten Berliner Mauer demonstrieren. Auch der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg streitet sich mit dem Senat um die Mauergrundstücke.

Wo lässt sich die Mauer noch nachempfinden? Wie pflegen wir die Reste der Teilung? Ein Spaziergang entlang der alten Grenze, derer sich inzwischen die Vergnügungsindustrie bemächtigt hat.

Berlin und Deutschland streiten über die East Side Gallery. Aber an welchen Orten ist die Mauer in Berlin außerdem noch heute zu erleben?

Das Gedenken an die deutsche Teilung ist oftmals ein für Touristen reproduzierter Fake, auch an der East Side Gallery. Der Widerstand gegen den Abriss der nachcolorierten Mauerstücke macht dabei umso deutlicher: Berlin braucht mehr Vergangenheit zum Angucken und Nachfühlen.
400 Demonstranten verhindern den Abriss an der East-Side-Gallery – zumindest vorerst. Senat und Investor sehen die Schuld beim Bezirk, der sich nicht äußert. Die politische Empörung ist nun groß

Aufgrund des großen Protests wurde die Demontage der East Side Gallery am Freitag vorerst eingestellt. Die Arbeiten sollen aber weitergehen, lediglich der Zeitpunkt ist noch unklar. Am Sonntag soll eine weitere Demonstration stattfinden, prominente Musiker sind zur Unterstützung angefragt.

Auch die Berliner Mauer ist nicht für die Ewigkeit gebaut. Die Menschen wollen im Zentrum wohnen und arbeiten - zur Not muss eben auch die Geschichte dran glauben, wie jetzt bei der East Side Gallery.
Nichts ist für die Ewigkeit gebaut. Auch die Berliner Mauer nicht.

Künstler und Clubbetreiber protestieren gegen den Abriss einzelner Mauerstücke der East Side Gallery. Direkt an der Spree sollen zwei Immobilien entstehen. Der grüne Bezirksbürgermeister Franz Schulz versuchte, sie zu verhindern - und scheiterte.
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