
Die Erdogans sind nach Rudow gezogen auf der Suche nach Ruhe und guten Schulen. Die Probleme Neuköllns lassen sie aber nicht los.
Die Erdogans sind nach Rudow gezogen auf der Suche nach Ruhe und guten Schulen. Die Probleme Neuköllns lassen sie aber nicht los.
Neuköllns Migranten fordern von der Politik mehr Sicherheit und schönere Straßen. Dann würden die sozialen Aufsteiger unter ihnen auch in dem Bezirk wohnen bleiben.
In der Berliner SPD sagen sie über Heinz Buschkowsky gern, der sei ein kleiner Bezirksbürgermeister. Neukölln, des Bürgermeisters Hoheitsgebiet, hat mehr Großstadt und mehr harte Politik zu bieten, als mancher Landespolitiker ertragen würde.
Was tun gegen Problemkieze? Rotterdam macht vor, was alles geht: Razzien ohne richterlichen Beschluss etwa. Oder Zuzugssperren für bestimmte Viertel, um eine soziale Mischung zu erhalten. Und was sagt die Berliner Politik zu diesen Methoden?
Heinz Buschkowsky ist Bezirksbürgermeister in Berlin-Neukölln. Was er täglich zu verantworten hat, übersteigt die Härte bundespolitischer Entscheidungen nicht selten.
Ende Juni läuft die Schonfrist für die Raucher in Berliner Kneipen ab. Wer dann qualmt, muss zahlen - wenn er erwischt wird. Das ist aber nicht wahrscheinlich: Denn die Bezirke haben kaum Mitarbeiter, die kontrollieren.
"Razzien einfach so?" - Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky holte sich in Rotterdam Anregungen, wie man gegen Jugendgewalt und Verwahrlosung vorgeht - und staunte nicht schlecht.
Neuköllns Sozialdemokraten wollen noch härter gegen Schulschwänzer vorgehen. Sie setzen jetzt vor allem darauf, die Eltern der Schüler unter Druck zu setzen. Im härtesten Fall soll ihnen das Kindergeld gestrichen werden.
Günter Piening ist seit fünf Jahren Berlins Integrationsbeauftragter: Kritik hat ihn stetig begleitet, er aber verweist auf die Erfolge.
Neuköllns Bildungsstadtrat glaubt nicht, dass Wachleute Vorfälle wie den in Kreuzberg verhindern können
Neuköllns Bildungsstadtrat glaubt nicht, dass Wachleute Vorfälle wie den in Kreuzberg verhindern können
Berlin - Der Zaun rund um das Flughafengelände in Berlin-Tempelhof soll schon vom nächsten Frühjahr an teilweise geöffnet werden. Die Stadtentwicklungsverwaltung will zumindest Teilbereiche des mehr als drei Quadratkilometer großen Areals der Öffentlichkeit zugänglich machen – und damit ihr Versprechen einlösen, das Gelände der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.
Bereits Anfang 2009 will der Berliner Senat Teile des Geländes öffnen und den Zaun an manchen Stellen entfernen. Das Vorhaben löst bei den Einen Vorfreude aus. Die Anderen warnen vor chaotischen Verhältnissen.
Rainer Schwarz, Flughafenchef: „Ich bin froh über die doch klare Entscheidung und hoffe, dass die Diskussion um Tempelhof nun endlich zu Ende ist. Wir können unseren Blick jetzt auf die Zukunft richten und die heißt Berlin-Brandenburg International in Schönefeld.
2300 Tote im Jahr erhalten ein Billigbegräbnis. Seit Januar werden sie bestattet, wo es wenig kostet – notfalls am anderen Ende der Stadt
SPD will Stadträte künftig durch Koalitionen wählen lassen. Opposition soll Minderheitenschutz erhalten
Bisher brachte es die Rütli-Hauptschule hauptsächlich mit Gewalt, Chaos und überforderten Lehrern in die Schlagzeilen. Doch bereits in den letzten Monaten zeigte sich ein Wandel, der nun seine Vollendung finden soll: Das Projekt "Campus Rütli" startet.
Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) ist seit gut einem Jahr im Amt – ihre Behörde kommt seitdem kaum zur Ruhe.
Steglitz-Zehlendorf kann trotz massiver Finanzprobleme alle 14 Schulstationen erhalten, denn "Schulstationen wirken sich positiv auf das Schulklima aus“, so die Bildungsstadträtin der Grünen. Neukölln will gleich sieben neu eröffnen.
ProMan muss die Buschkowskys und Hankes dieser Stadt bewundern: Bezirksbürgermeister sind in Neukölln, Mitte und anderswo nichts Halbes und nichts Ganzes. Sie sollen leidenschaftliche Politiker sein, Wahlkampf machen, in die Praxis umsetzen, was man sich in ihren Parteien bei aufgepumptem Programmparteitagen ausdenkt.
Der Bürgermeister weiß um die Probleme in seinem Kiez - und erwägt drastische Schritte: Im Einzelfall will er kriminelle Ausländer abschieben.
Wegsperren - abschieben: Der Bürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), trägt die Forderung von Roland Koch nach einer stärkeren Anwendung des Erwachsenenstrafrechts für jugendliche Straftäter mit. Er hält dem hessischen Ministerpräsidenten aber auch Fehler vor.
Vor fast zwei Jahren hatte der Senat die Planung noch gestoppt. Jetzt soll doch ein weiteres Kongresszentrum gebaut werden - aber ohne das zunächst geplante Einkaufszentrum.
In Deutschland wird Multikulturalismus nur noch verspottet. Doch das Konzept kann funktionieren, wie Kanada lehrt. Denn hierzulande wird das Konzept des Multikulturalismus lediglich falsch verstanden, meint Lars von Törne.
Auch am Samstag befreite die Polizei wieder ein Geschwisterpaar in Berlin. Sozialsenatorin ist jetzt für regelmäßige Pflichtuntersuchungen
Auch am Samstag befreite die Polizei wieder ein Geschwisterpaar. Doch was für Schlüsse kann man aus den jüngsten Fällen ziehen? Die Sozialsenatorin ist jetzt für regelmäßige Pflichtuntersuchungen.
Berlin - 1000 Polizisten, etwa 500 demonstrierende Nazis und – je nach Wetter einige tausend Gegendemonstranten auf mehreren Veranstaltungen: Die Lage heute im Berliner Südosten ist unübersichtlich, der Polizei steht ein schwieriger Großeinsatz bevor. Gegen den Aufmarsch von Neonazis, der regelmäßig Anfang Dezember stattfindet, hat sich in diesem Jahr ein breiter Protest formiert.
Prominente rufen zu Gegenkundgebung auf
Am Samstag will die rechtsextreme NPD durch den Süden Neuköllns marschieren. Dagegen formiert sich eine breite Protestwelle. Auf Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky ist dabei, der nebenbei gleich die NPD verbieten lassen will.
russische Auszeichnung
In rund drei Jahren soll am Rande des Volksparks Hasenheide in Neukölln Europas drittgrößter Hindutempel eröffnet werden. Am Sonntag wurde der symbolische erste Spatenstich gefeiert.
Die Rütli-Schule soll zum zweiten Mal berühmt werden: Nachdem sie 2006 als "Deutschlands schlimmste Schule“ zu zweifelhaftem Ruhm gelangt war, bildet sie jetzt den Mittelpunkt eines Projekts, das den Problemkiez im Neuköllner Norden umkrempeln soll.
Nach der Massenschlägerei auf dem Autohof soll das Gelände strenger überwacht werden
Nach der Absage der Dussmann-Gruppe für einen Wachschutz an Neuköllns Schulen ist man nun auf der Suche nach einem neuen Unternehmen. Die Direktoren sehen einen dringenden Bedarf, das Projekt doch noch zu stemmen.
Nach dem verpatzten Auftakt zur Überwachung von Neuköllner Schulen durch einen Sicherheitsdienst geht die Suche nach den Gründen für die Kündigung weiter. Bezirksbürgermeister Buschkowsky will das Projekt jedoch weiter verfolgen.
Neuköllns Pläne, Wachschützer an Schulen einzusetzen, haben einen Rückschlag erlitten. Die Dussmann-Gruppe, die Anfang Oktober den Zuschlag für das bundesweit einmalige Pilotprojekt bekommen hatte, teilte dem Bezirksamt mit, diesen Auftrag „zum jetzigen Zeitpunkt“ ablehnen zu müssen.
An Neuköllner Schulen sollen wegen Sicherheitsproblemen private Wachdienste antreten. Aber das ist nicht in Ordnung: Für Sicherheit zu sorgen ist eine der Kernaufgaben des Staates - und doch zieht er sich auf die Funktion des Geldgebers zurück.
In der Hasenheide startet Ende Oktober der Neubau eines Hindu-Tempels. Gestern unterschrieb der Bezirk Neukölln einen Pachtvertrag bis 2080. Nach seiner Fertigstellung wird der Tempel der zweitgrößte Europas sein.
Berlin - Privater Wachschutz – ja oder nein? Das sollten sich die Leiter der Schulen im Berliner Stadtteil Neukölln bis zum 11.
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