Die Grünen in Berlin werden ihren Koalitionskrach mit der SPD wohl noch bereuen
Klaus Wowereit
Integration braucht Mut, davon ist Klaus Wowereit überzeugt. Er skizziert in seinem neuen Buch eine weltoffene Gesellschaft, weil nur eine Teilhabe aller Menschen die Zukunft Deutschlands sichere. Ein Auszug aus dem Buch, das am Freitag auf der Buchmesse vorgestellt wird.
DER REGIERENDEEin leistungsstarker Flughafen sei für die Förderung der Infrastruktur und Entwicklung der Wirtschaft äußerst wichtig, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit. Er kündigte an, wegen steigender Fluggastzahlen die Terminals ausbauen zu wollen.
Eben noch auf dem Weg zur Volkspartei, jetzt krachend in der Leitplanke der A 100 gelandet: Rot-Schwarz demonstriert Harmonie, und schon sind die Grünen vergessen.

Integration braucht Mut, davon ist Klaus Wowereit überzeugt. Er skizziert in seinem neuen Buch eine weltoffene Gesellschaft, weil nur eine Teilhabe aller Menschen die Zukunft Deutschlands sichere. Ein Auszug aus dem Buch, das am Freitag auf der Buchmesse vorgestellt wird.
In Sachen Umwelt wird es für die SPD mit der CDU in der Berlin gemütlicher als mit den Grünen. Dennoch gibt es vor allem bei der Frage "Staat oder Privat" großen Diskussionsbedarf.

Berlin - Lässiges Outfits, gelöste Stimmung. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und Berlins CDU-Landeschef Frank Henkel, beide im dunklen Anzug und mit offenem, weißen Hemd, waren mit der ersten Verhandlungsrunde von Sozial- und Christdemokraten sichtlich zufrieden.

Immer wieder werden Brandsätze an Bahnanlagen in und um Berlin gefunden. Unions-Politiker warnen vor einem neuen Terrorismus von Links. Klaus Wowereit widerspricht.
Wowereit und Henkel freuen sich auf Rot-Schwarz

In Sachen Umwelt wird es für die SPD mit der CDU gemütlicher als mit den Grünen. Dennoch gibt es vor allem bei der Frage "Staat oder Privat" großen Diskussionsbedarf.
Warum Intendant Armin Petras gehen will

Das sieht nach Freundschaft aus: Die Vorsitzenden von SPD und CDU lobten die gute Gesprächsatmosphäre zwischen den Parteien. Thema der ersten Koalitionsrunde war der finanzpolitische Rahmen der Regierungsarbeit.
Wieder wurden an Gleisen in Schöneberg und am Bahnhof Staaken Brandsätze gefunden - die Bundesanwaltschaft übernimmt nun die Ermittlungen. Die Explosion ereignete sich aber schon früher.
Bernd Matthies hat ein paar Ideen für den neuen Polizeipräsidenten
Heute beginnen die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU. In verschiedenen Arbeitsgruppen geht es um die Einzelheiten des künftigen Koalitionsvertrags - auch eine Chefsachen-AG gibt es.

Die SPD-Spitze hat am Montagabend auf der Mitgliederversammlung versucht, der Parteibasis das Bündnis mit der CDU schmackhaft zu machen - mit mäßigem Erfolg.

Stellt die CDU den Innensenator? Bleibt Körting? In der Frage, wer das Ressort bekommt, halten sich die Koalitionspartner in spe bedeckt.

Die Grünen haben ein Problem mit der Augenhöhe. Was haben die Grünen erwartet als Partei mit mehr als zehn Prozentpunkten weniger als die SPD? Sie sind an mangelnder Selbsteinschätzung gescheitert.

Nach neuen Attacken im Nahverkehr diskutiert Berlins Politik das Thema Sicherheit. Zum Knackpunkt in den Koalitionsverhandlungen wird das Thema vermutlich nicht - aber Differenzen gibt es dennoch.

Michael Müller führt seit mehr als zehn Jahren die Berliner SPD-Fraktion - jetzt könnte er Senator für Stadtentwicklung oder Wirtschaft werden. Doch seine Nachfolge steht noch offen.
Es wird ernst für die Berliner Piraten. Mitmachen im Spiel mit der Macht oder zusehen – das fragen sich die 15 Mitglieder der Abgeordnetenhausfraktion, das fragte sich am Sonntag auch der Landesvorstand.

Eine neue große Koalition zwischen SPD und CDU schreckt viele Genossen in Berlin. Ist ihre Sorge vorm Erwachen „der alten CDU“ berechtigt?
Die Koalition von SPD und CDU könnte die Erneuerung von Berlins Union abschließen

Manche Mitglieder der Berliner CDU-Führung mussten extra ihren Urlaub abbrechen. Nun zeichnet sich ab, wie ein rot-schwarzer Senat die Ressorts zuschneiden könnte.
Bildung bekommt Schlüsselrolle bei Verhandlungen
SPD und CDU werden das zweigliedrige Schulsystem in den Koalitionsverhandlungen nicht antasten. Streit könnte es jedoch um die Gymnasien und den verpflichtenden Ethik-Unterricht geben.
Nun will die SPD doch mit der CDU koalieren - statt mit den Grünen. Der Tagesspiegel dokumentiert einen Brief von Klaus Wowereit und SPD-Landeschef Michael Müller an die Mitglieder.
Rot-Grün in Berlin ist gescheitert - und die Grünen-Spitze sieht die Schuld allein bei Klaus Wowereit. Der Tagesspiegel dokumentiert einen Brief der Vorsitzenden Bettina Jarasch und Daniel Wesener an die Mitglieder.
Die Koalition von SPD und CDU markiert für Berlins Union einen möglichen Neuanfang - wenn sie Probleme geräuscharm anpackt und neue Ideen liefert.

Die Partei-Spitze in Berlin gibt Klaus Wowereit die Schuld am Scheitern einer rot-grünen Koalition. Der Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele sieht das anders.
Manche Mitglieder der Berliner CDU-Führung mussten extra ihren Urlaub abbrechen. Nun zeichnet sich ab, wie ein rot-schwarzer Senat die Ressorts zuschneiden könnte.

Hans-Christian Ströbele kritisiert im Interview mit Tagesspiegel Online, dass Volker Ratzmann den Weiterbau der A 100 kurz vor der Wahl noch einmal kategorisch ausgeschlossen hat. "Das war nicht nötig."

Die Koalition mit der CDU fällt den Sozialdemokraten schwer. Sie listen schon einmal Bedingungen auf
Berlins SPD ist zu sehr ans Regieren gewöhnt, um sich von Wowereit zu trennen
Die Hauptstadt-Grünen sind an mangelnder Selbsteinschätzung gescheitert

Während SPD und CDU ihre Koalitionsverhandlungen vorbereiten, lecken die die Grünen noch ihre Wunden. Für das Scheitern von Rot-Grün machen sie maßgeblich Klaus Wowereit verantwortlich.

Die SPD und die Grünen machen sich nach dem Scheitern der Koalitionsgespräche gegenseitig heftige Vorwürfe. Rot und Schwarz wollen nun schnell verhandeln.

Die Koalition mit der CDU fällt den Sozialdemokraten schwer. Sie listen schon einmal die Bedingungen für ein Bündnis auf.

Sie haben es mit fast allen gemacht: CDU, Grüne, Linke und sogar FDP: Berlins SPD ist zu sehr ans Regieren gewöhnt, um sich von Klaus Wowereit zu trennen. Kronprinzen gibt es nämlich nicht.

Die CDU will heute ihren Kurs für die Koalitionsverhandlungen mit der SPD festlegen. Über Posten wird noch nicht entschieden, es sind aber mehrere Kandidaten im Gespräch.