Unter Sozialdemokraten ist es ein offenes Geheimnis: Klaus Wowereit will nur noch eine halbe Legislaturperiode in Berlin regieren. Rot-Schwarz könnte das erleichtern. In seiner Umgebung wird das aber dementiert.
Klaus Wowereit

Unter Sozialdemokraten ist es ein offenes Geheimnis: Klaus Wowereit will nur noch eine halbe Legislaturperiode in Berlin regieren. Rot-Schwarz könnte das erleichtern. In seiner Umgebung wird das aber dementiert.
Öko-Partei gibt der SPD die Schuld am Scheitern / Kritik auch an Ratzmann
Update. Nach einer Stunde war alles vorbei. Zu unüberbrückbar sind die Differenzen beim Weiterbau der A 100. Nun geben sich SPD und Grüne gegenseitig die Schuld. Der SPD-Landesvorstand beschloss am Mittwochabend einstimmig, mit der CDU die Möglichkeit für Koalitionsverhandlungen auszuloten.

Die Neulinge im Parlament bieten sich für Sondierungsgespräche an. Die SPD lehnt das ab. Somit wird es vermutlich eine gänzlich linke Opposition geben.
Die Koalitionsgespräche sind bereits beim Auftakt gescheitert. Wowereit nennt den Streit um die A 100 als Grund dafür. Die SPD kann nun mit der CDU verhandeln.
Statt in die Koalitionsverhandlungen zu starten, wollten die Grünen schon wieder über die A 100 diskutieren. Da reichte es den Berliner Sozialdemokraten. "Die Stadt ist verwirrt genug", sagte einer. Und Klaus Wowereit sagte lange Zeit nichts

Nach den gescheiterten Koalitionsverhandlungen mit den Grünen will die Berliner SPD nun Gespräche mit der CDU aufnehmen. Ob Rot-Grün jemals ernst gemeint war, bleibt ein Geheimnis.
Eine Wunschehe ist Rot-Schwarz für die SPD nicht. Dafür war sie zu lange Juniorpartner der CDU. Dennoch sind die Hürden für ein solches Bündnis nicht unüberwindbar.

Die Berliner Grünen geben der SPD die Schuld am Scheitern der Koalitionsverhandlungen. Kritik gibt es aber auch an Fraktionschef Volker Ratzmann.

Die Wirtschaft setzt auf Rot-Schwarz und fordert jetzt schnell Klarheit Nur der Bund für Umwelt und Naturschutz bedauert das Aus für die Grünen

Die Piraten inszenieren sich als sozialliberale Grundrechtspartei. Nun wollen sie sogar Sondierungsgespräche - und Klaus Wowereit hält Rot-rot-orange für "interessant".
Nach einer Stunde war alles vorbei. Zu unüberbrückbar sind die Differenzen beim Weiterbau der A 100. Nun geben sich SPD und Grüne gegenseitig die Schuld. Volker Beck: "SPD kennt Unterschied zwischen Koalitions- und Kapitulationsverhandlungen nicht."

Jetzt muss es klappen. Eine Stimme über der absoluten Mehrheit – da darf nichts wackeln. Das wissen nun beide Partner; diejenigen, die Dienstag erneut sondierten, aber auch jeder aufmüpfige Funktionär, von denen die Grünen nicht wenige haben.

Es galt als nahezu sicher, dass es doch keine rot-grünen Koalitionsverhandlungen geben würde. Zu unvereinbar die Positionen. Dann wurde eine Lösung verkündet, die aber vorerst geheim ist.
Befürworter einer Koalition befürchten, Wowereit tendiert eher zur CDU
Das Spitzengespräch soll am Dienstag klären, wie groß die Differenzen über den Weiterbau der A 100 sind. Die Befürworter einer Koalition befürchten mittlerweile, Wowereit tendiere eher zur CDU.

Das Spitzengespräch soll am Dienstag klären, wie groß die Differenzen über den Weiterbau der A 100 sind. Die Befürworter einer Koalition befürchten mittlerweile, Wowereit tendiere eher zur CDU.
Man könnte es fast vergessen vor lauter rot-grüner Aufregung um die A 100: Nicht nur auf der Hochebene des Senats, sondern auch in den tiefenTälern der Bezirksämter wird zurzeit geschachert, gekungelt und ausbalanciert.Es geht um die Zählgemeinschaften, die darüber entscheiden, wer künftig welche Stadtratsposten bekommt und wer Bezirksbürgermeister wird.

SPD-Landeschef Michael Müller will schnell mit Koalitionsverhandlungen beginnen – aber nur, wenn der potenzielle Partner Entgegenkommen zeigt

SPD-Parteichef Michael Müller knüpft die Fortsetzung der Koalitionsverhandlungen an Bedingungen. Die Grünen werfen ihm daraufhin vor, das Misstrauen zwischen den möglichen Partnern zu schüren.

Der Streit um die A 100 wirft einen Schatten auf die bevorstehenden rot-grünen Koalitionsverhandlungen. Die Grünen rüsten verbal ab. Für Wowereit sollte das nicht das Signal sein, sie weiter zu schurigeln.

Es wären auch Gespräche mit der CDU möglich: Der Streit um die A 100 nervt Berlins Sozialdemokraten. Sie sehen Vertrauen beschädigt - und kritisieren einen Spitzengrünen.

Es wären auch Gespräche mit der CDU möglich: Der Streit um die A 100 nervt Berlins Sozialdemokraten. Sie sehen Vertrauen beschädigt - und kritisieren einen Spitzengrünen.
Der grüne Fraktionschef Volker Ratzmann will das Bündnis mit der SPD – auch um den Preis der Glaubwürdigkeit, fürchten Parteifreunde

die Bildung und die SPD

Der grüne Fraktionschef Volker Ratzmann will das Bündnis mit der SPD offenbar um jeden Preis – auch um den der Glaubwürdigkeit, fürchten Parteifreunde.
Bauland in Berlin ist gefragt wie lange nicht. Der Liegenschaftsfonds macht deshalb kräftig Kasse beim Verkauf landeseigener Flächen. Zum Herbstanfang wird das Sortiment aufpoliert.

Geld soll es nur für den Autobahn-Bau geben. Und der neue Senat muss sich schnell entscheiden Tempo ist auch bei der Zukunft der S-Bahn und der Straßenbahn gefragt

Geld soll es nur für den Autobahn-Bau geben. Und der neue Senat muss sich schnell entscheiden. Tempo ist auch bei der Zukunft der S-Bahn und der Straßenbahn gefragt
Die Grünen spielen auf Zeit - und Klaus Wowereit treibt die Demütigung seiner künftigen Partner munter voran. Im Streit um den Weiterbau der A 100 wird keine Realpolitik gemacht, sondern Realsatire.

Rot-Grün muss viel Kritik für A-100-Kompromiss einstecken – von Opposition, Wirtschaft und Bürgerinitiativen.
Berlin - Umweltschützer sind begeistert von dem Kompromiss, den SPD und Grüne für den größten Knackpunkt – den Ausbau der Stadtautobahn A100 – in ihren Sondierungsgesprächen gefunden haben. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND begrüßte die Einigung.
Die Fraktionen suchen noch ihre Vorsitzenden

"Es geht darum, klar und ehrlich zu sagen, was man will", hatte Volker Ratzmann, Grünen-Fraktionschef, vor der Wahl gesagt. Die A100 wollte er auf keinen Fall. Nun könnte die Autobahn trotzdem Teil des Koalitionsvertrags werden.
Im Wahlkampf positionierten sich SPD und Grüne in der Frage um den Ausbau der A 100 gegeneinander. Jetzt streben sie ein Bündnis an. Worauf haben sie sich geeinigt – und was ist noch offen?
Während die SPD noch über die Feinheiten künftiger Regierungskoalitionen verhandelt, wird im Abgeordnetenhaus bereits der Übergang in die neue Legislaturperiode organisiert. Nach und nach wählen die meisten Fraktionen ihre neuen Führungen und konstituieren sich vorläufig, um ab der ersten Sitzung des neuen Abgeordnetenhauses am 27.

"Deutschlands ungenutzte Ressourcen": Harald Christ fordert mehr Zuwanderung und eine neue Kultur der Selbstständigkeit. Sein Buch wird hoch gelobt - enthält aber wenig Überraschendes.
Berlin-Marathon: Was macht müde Dauerläufer munter? Der Applaus und die Musik. Rund 80 Bands mit 1000 Mitgliedern machten Stimmung an der Strecke, wo Hunderttausende waren

Die Berliner SPD bietet den Grünen Koalitionsgespräche zur Bildung einer Landesregierung an. Die hatten zuvor bereits Kompromissbereitschaft beim Streitthema A100-Ausbau erkennen lassen.