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Thema

Kottbusser Tor

Die „Initiative für antirassistisches Gedenken und Handeln“ hat Straßenschilder mit den Namen der neun Opfer überklebt, „die von der sogenannten NSAU aus rassistischen Motiven getötet wurden“. Die Aktion der „Straßenumbenennung“ fand mit Blick auf den NSU-Prozess statt, sie soll „an die Opfer erinnern und den Rassismus zum Thema machen“.

Endlich raus. Die ganze Stadt war am Sonntag unterwegs: Sinan Ali (rechts) grillte mit einem Kumpel und Familie, andere lagen einfach nur faul in der Sonne. Nur die mehreren hundert Leute, die am Badeschiff anstanden, hatten Pech: Sie durften zwar rein, aber noch nicht ins Wasser.

Der Frühling hat die Hauptstadt erreicht, und die Berliner sind wie ausgewechselt: Sonne, Wärme, Luft! Also nichts wie raus – angrillen und genießen.

Von Annette Kögel

Unfallforscher untersuchen Berlins Zebrastreifen und finden Schwachstellen an älteren Anlagen.

Von Klaus Kurpjuweit
Vor einem Jahr hatte der bundesweite Protest begonnen. Die Forderung: das Asylrecht ändern.

Ein geändertes Asylrecht ist nicht in Sicht – also zelten die Flüchtlinge weiter am Oranienplatz. Sie fordern: Keine Abschiebungen mehr und keine Residenzpflicht. Bürger und Bürgermeister sind dafür und lassen die Flüchtlinge gewähren. Doch es regt sich Widerstand.

Von Werner van Bebber

Fördergeld weg? Na und! Das English Theatre Berlin und sein brillanter Ten Minute Play Contest.

Von Patrick Wildermann

Vielfalt im BethanienFast wäre das Bethanien am Mariannenplatz verkauft worden: Mitte der nuller Jahre wollte der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg das ehemalige Krankenhaus privatisieren. Doch die Investoren überzeugten nicht, in den Südflügel zogen Besetzer ein und das Bürgermeisteramt wechselte von der Linken an die Grünen.

Zugängliche Kunstorte. Kommunale Galerien wie hier die im Saalbau Neukölln sollen Kunst in die Kieze tragen.

In unserer Samstagsbeilage "Mehr Berlin" berichten wir am 23. Februar 2013 über die kommunalen Galerien der Berliner Bezirke - Institutionen, die abseits der Zwänge des Kunstmarkts Kunst in den Kiezen fördern und vermitteln sollen und die - mal mehr, mal weniger akut - von Sparzwängen bedroht sind. Hier finden Sie die Anschriften der Galerien, Emailadressen und Links.

Der größte Kran Deutschlands im Görlitzer Park.

Bekannt wurden die beiden Zehlendorfer durch den Graffiti-Film „Unlike U“. Dieser Tage drehen Björn Birg und Hendrik Regel ihre erste Komödie. Dafür holten sie den größten Kran Deutschlands in den Görlitzer Park.

Von Franziska Felber
Der fast fertig umgestaltete U-Bahnhof Mehringdamm zeigt Fotos aus dem Kiez .

Am Kottbusser Tor hängen neuerdings Gemälde statt Werbeplakate. Initiativen aus dem Kiez wollen damit ihren Protest zum Ausdruck bringen. Auch an anderen U-Bahnhöfen gibt es Kunst zu entdecken.

Von Jessica Tomala
Das Wort "Scheitern" kommt aus der Seefahrt. Auch der Kapitän der Costa Concordia ist gescheitert.

Wenn etwas nicht gelingt oder nicht abgeschlossen wird, empfinden wir das als Schmach, die es zu verstecken gilt. Dabei beginnen Missgeschicke mit einem Abenteuer und enden mit einer Überraschung. Ein Plädoyer für das Scheitern.

Von Sebastian Orlac
Zuhause. Jedenfalls für die Bewohner. Für ihre Vermieter ist es Anlageobjekt.

Die Renditen? Klein. Das Image? Mies. Sanierung ohne Teuerung? Für Private kaum machbar. Viele Vermieter versuchen, Markt und Menschlichkeit dennoch zu verbinden. Der knapper werdende Wohnraum stellt auch sie vor Herausforderungen.

Von Tiemo Rink

Auf der Tauentzienstraße ist die hässlichste Flaniermeile der Welt entstanden, findet Harald Martenstein. Es gibt nur einen Weg, den Umbau-Wahn in Berlin zu stoppen.

Von Harald Martenstein

Äußerst brutal stahlen einige Männer einem 37-jährigen die Geldbörse. Sie stießen ihn eine Treppe am U-Bahnhof Kottbusser Tor herunter und ließen ihn schwer verletzt zurück.

Berlin - Mehrere Hundert Menschen protestierten am Sonntagmittag in Berlin-Charlottenburg gegen die Raketenangriffe der Hamas auf Israel. Bei der Kundgebung auf dem Joachimstaler Platz sprachen unter anderem der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe.

Mit Fähnchen und Plakaten. Mehrere hundert Menschen demonstrierten am Kurfürstendamm – der Protest soll nun jeden Sonntag stattfinden.

In Charlottenburg haben am Sonntag etwa 500 Personen ihre Solidarität mit Israel bekundet. Am Hermannplatz fanden sich 750 Personen zu einer pro-palästinesischen Kundgebung ein. Und die Proteste fangen gerade erst an.

Von Jörn Hasselmann

Der Nahostkonflikt bringt heute zahlreiche Berliner auf die Straßen. Freunde Israels rufen für 13 Uhr zu einer Solidaritätskundgebung „Befreit Gaza von der Hamas“ am Joachimstaler Platz in Charlottenburg auf.

In der Baustelle am Mehringdamm kommt es immer wieder zu Verkehrsstaus.

Verkehrssenator Michael Müller will die Bauarbeiten besser koordinieren, doch das Vorhaben kommt seit Jahren nicht voran. Benötigt würden vor allem mehr Mitarbeiter in der Verkehrsleitzentrale - dafür könnte aber das Geld fehlen.

Von
  • Annette Kögel
  • Klaus Kurpjuweit
Schwarzes Fell, rotes Tuch. Super-Mops trägt die Farben der Revolte.

Wenig ist produktiver als schlechtes Zuhören. Bei uns neulich ein Kollege so: „Habt ihr gehört, dass eine Räumung am Kotti wegen eines wütenden Mobs nicht stattfinden konnte? Der hat die Gerichtsvollzieherin nicht durchgelassen.“ Und wir so: „Ein wütender Mops? Krasse Sache, die sind doch so klein und gedellt.“ Darauf ein anderer Kollege: „Vielleicht war es ein Super-Mops, der die Entrechteten der Stadt vor dem Bösen bewahrt.“ Darauf wir so: „Geile Idee, wir machen eine Superhelden-Saga.“ Lesen Sie hier unsere Exposés für die Folgen 1-4:

Von Johannes Schneider

Wenn ich verprügelt werde, ist das kein großes Ding. Kolumnist Harald Martenstein fragt ssich: Wieso fühlen sich manche Menschen mit Migrationshintergrund persönlich angegriffen, wenn man Geschichten aus dem Leben erzählt?

Von Harald Martenstein
Acht Ohrfeigen - die Debatte um Heinz Buschkowsky Buch erinnert Harald Martenstein an ein persönliches Erlebnis.

Die Rassismus-Vorwürfe gegen Heinz Buschkowsky und sein Buch kotzen mich an, schreibt Kolumnist Harald Martenstein. Er berichtet, wie ihn einst zwei junge Männer mit türkischem Akzent achtmal ohrfeigten und fragt: Wieso fühlen sich manche Menschen mit Migrationshintergrund persönlich angegriffen, wenn man Geschichten aus dem Leben erzählt?

Von Harald Martenstein
Wallende Mähne. Hardt-Waltherr Hämers Auftritte waren legendär. Er wollte die Stadt aus den Erfahrungen der Menschen und den bestehenden Bauten entwickeln. Foto: picture-alliance

Er war ein früher Anti-Gentrifizierer und bewahrte große Teile Berlins vor dem Kahlschlag. Jetzt ist Hardt-Waltherr Hämer, Vater der behutsamen Stadterneuerung, im Alter von 90 Jahren gestorben

Von Lars von Törne

Nordischer Pop bei der Berlin Independent Night: Moneybrother, The Asteroids Galaxy Tour und Kakkmaddafakka begeistern in einer langen Nacht

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