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Thema

Kottbusser Tor

Zur Berliner Clubkultur In den letzten Tagen ist es kaum mehr möglich, die Berlin-Seiten zu lesen, ohne einen Knoten im Gehirn zu bekommen: Während einerseits die Gefahr, die Dealer und ihre Kunden am Kottbusser Tor oder im Görlitzer Park darstellen, zu einer permanenten Drohkulisse aufgebauscht wird, lassen Sie andererseits keine Gelegenheit ungenutzt, um die Legende der „Bar 25“ zu nähren und der kultischen Verehrung des „Berghain“ zu frönen. Beide Orte sind beziehungsweise waren als Eckpfeiler der Clubkultur berühmt-berüchtigte Treffpunkte von „Druffis“, die unter Einfluss eines ebenso bunten wie illegalen Substanzencocktails drei, vier Tage und Nächte durchtanzen.

Nachdem der Festsaal Kreuzberg am Samstagabend komplett ausgebrannt ist, konnte die Polizei jetzt Brandstiftung ausschließen. Die Besitzer planen auch schon die Rückkehr des Festsaals, ob in der Skalitzer Straße oder an anderer Stelle, ist aber noch unklar.

Von Timo Kather
Ein Türkiyemfan und eine Bauchtänzerin tanzen auf einem Fußballplatz.

Berlins wichtigster Migrantenverein Türkiyemspor will es aus eigener Kraft aus der Finanznot schaffen. Nach dem Abstieg aus der Berlin-Liga beruft sich der Verein auf altbekannte Stärken - und geht neue Wege

Sich selbst zu laut. Auch eifrige Emittenten macht so ein Krach-Event fertig. Foto: dpa

Ach, liebe Leserinnen und Leser, waren Sie schon mal auf einer Lärmdemo, wie sie am heutigen Samstag, 16 Uhr, am Kottbusser Tor in Kreuzberg aus Protest gegen steigende Mieten stattfinden soll? Nein?

Hier kocht der Asphalt. Nicht nur am Kottbusser Tor wird gearbeitet, sondern an vielen anderen Straßenbaustellen. Zu den bereits vorhandenen sind mit Ferienbeginn noch weitere hinzugekommen.

Berlin fehlt ein Baustellenmanagement, kritisiert der ADAC. Und tatsächlich: Ausgerechnet zur Ferienzeit droht Stau in der Stadt wegen Baustellen. Gleich mehrere Bezirke reißen wichtige Verkehrsadern auf. Und auch wer sich vor der Fahrt darüber informieren möchte, könnte in die Röhre schauen.

Von Jörn Hasselmann
Im Himmel über Berlin. Die "Air Force One" hebt ab. Die Obamas verlassen Europa.

Puh, was für ein Tag in Berlin! Und das meint nicht nur die Hitze, das meint auch den Programm-Marathon der Obamas. Um Punkt 22.11 Uhr hob nun die "Air Force One" mit der Präsidentenfamilie in Tegel ab. Was bleibt? Ein Bekenntnis. Ein Appell. Und ein Versprechen. Lesen Sie die Ereignisse des Tages in unserem Blog nach.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Sabine Beikler
  • Tanja Buntrock
  • Anna Grieben

Das Neue Kreuzberger Zentrum (NKZ) ist mit 295 Wohnungen, mehr als 1200 Bewohnern und etwa 90 Ladenlokalen ein unübersichtliches Gebilde. Doch nicht nur aus diesem Grund, sondern auch zum Schutz der Persönlichkeiten verorten die Zahlen auf unserem großen Bild die Protagonisten unseres Textes nicht auf den Balkon genau.

In Sorge vereint. Für viele Türken oder türkischstämmige Berliner gibt es derzeit nur ein Thema. Auch Musab Gün diskutiert bereits seit Tagen mit Freunden und Bekannten über die Politik Erdogans und die Entwicklung in der Türkei.

Die türkische Gemeinde Berlins verfolgt die Ereignisse in der Türkei gebannt. Viele haben Angst, dass die Gewalt weiter eskaliert. In den Cafés und Teestuben laufen die Fernseher ununterbrochen - und auch in Deutschland wird gegen das Vorgehen Erdogans demonstriert.

Von
  • Sandra Dassler
  • Luisa Hommerich
Schon seit einem Jahr protestieren Anwohner am Kottbusser Tor gegen zu hohe Mieten.

Türken kümmern sich nur um Türkenthemen? Migranten nur um Migrantenbelange? Falsch! Und zwar nicht erst seit sie in Berlin-Kreuzberg gemeinsam mit Deutschen gegen explodierende Mieten protestieren.

Von Veronica Frenzel
Das Ampelmännchen war eine der wenigen Neuerungen, an die sich die Westdeutschen gewöhnen mussten.

Angela Merkel soll in ihrer Kindheit eine DDR-Agitatorin gewesen sein. Unser Autor David Ensikat hat sich daraufhin ebenfalls zu seiner Vergangenheit als 7-Jähriger bei den Pionieren bekannt. Malte Lehming ist jetzt der Meinung, dass DDR-Geschichte generell nicht mehr so wichtig ist.

Von Malte Lehming
Take-That-Star Mark Owen ist verliebt in Berlin.

Als Astronaut hat der ehemalige Teenie-Schwarm von Take That die Stadt unsicher gemacht. In seinem neuen Video stapft er über den Alex und fährt mit der U 2 über die Stadt hinweg - weil Berlin so viel Energie hat.

Von Anke Myrrhe
Guckkasten auf Zeit. An der Ecke Adalbert- und Waldemarstraße hat der Künstler Delio Jasse angolanische Stadtansichten aus Luanda in einem steinernen Pavillon installiert.

An die Präsenz von Denkmälern gewöhnt man sich schnell - und sieht sie gar nicht mehr. Der Kunstraum Kreuzberg macht jetzt die Vergänglichkeit zum Prinzip und zeigt „Open Monument“.

Von Anna Pataczek

Polizeipräsenz, die anscheinend wirkte: Ungewöhnlich schnell löste sich die Revolutionäre Mai-Demonstration auf - insgesamt blieb es am Mittwochabend und auch in der Nacht ruhig. Tagsüber hatten tausende Menschen gefeiert und demonstriert. Der Ticker zum Nachlesen.

Von
  • Björn Seeling
  • Axel Gustke
  • Luisa Hommerich
  • Frank Jansen
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