Die Flüchtlinge auf dem Oranienplatz frieren und wollen doch ausharren. Sie pochen auf bessere Bedingungen in Asylunterkünften.
Oranienplatz
Ein Jahr nach Bekanntwerden der NSU-Mordserie wollen zahlreiche linke Gruppen heute für eine „rassismusfreie Gesellschaft“ demonstrieren. In Berlin werden deutlich mehr als die angekündigten 500 Teilnehmer erwartet.
Ob die Mahnwache von Flüchtlingen am Brandenburger Tor fortgesetzt wird, ist derzeit unklar. Nach der Gerichtsentscheidung, die den Protestierenden die Benutzung von Schlafsäcken verbietet, beraten die Flüchtlinge über ihre weitere Strategie.

Trotz eisiger Temperaturen harren noch immer mehrere Asylbewerber am Pariser Platz aus. Mit einem Hungerstreik protestieren sie gegen Residenzpflicht, Sammelunterkünfte und Asylpolitik. Die Polizei nahm den Flüchtlingen erneut Schlafsäcke weg. Nun schaltet sich auch die Politik ein.

Anfang September begann der Protest der der Asylbewerber mit einem Flüchtlingsmarsch von Würzburg nach Berlin. Nach weiteren Demonstrationen gab es jetzt sowohl Anzeigen gegen Polizisten als auch gegen Demonstranten.

Asylbewerber demonstrieren am Brandenburger Tor für ihre Rechte, das Abgeordnetenhaus streitet über die Flüchtlingspolitik. Die CDU fordert Zuzugsverschärfungen, die Opposition die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetz.
Asylbewerber demonstrieren für ihre Rechte. Abgeordnete streiten über Zuzugsverschärfungen
Etwa 20 Menschen haben versucht, die nigerianische Botschaft in Berlin-Mitte zu besetzen. Damit wollten sie gegen die Abschiebung von Asylsuchenden protestieren. Mehrere Besetzer wurden festgenommen - noch am späten Abend gab es Proteste.

Bis 2030 wird sich die Zahl der über 90 Jahre alten Hauptstädter verdoppeln. Die Bedürftigsten leben vor allem in Wedding, Neukölln und Kreuzberg. Konsequenzen aus dem Bericht zur sozialen Lage von Senioren werden jetzt diskutiert. Was hilft aus dem Dilemma: höhere Löhne oder eine Garantierente?
Berlin - Rund 3500 Menschen demonstrierten am Samstagnachmittag in Berlin-Kreuzberg und Mitte für bessere Lebensbedingungen von Asylbewerbern in Deutschland. Am Protest nahmen auch viele teil, die schon beim Flüchtlingsmarsch von Würzburg nach Berlin mitgemacht hatten.

Mehr als 3.000 Menschen gingen am Samstag in Berlin auf die Straße, um für die Rechte von Asylbewerbern zu demonstrieren. Gleichzeitig rief die rechtspopulistische Partei "Pro Deutschland" zu einer Gegendemo auf. Mit markigen Worten kommentierte sie die Demo der Asylbewerber.
Sie wollen arbeiten, zur Schule gehen und sich frei in Deutschland bewegen können: 50 Flüchtlinge aus Bayern haben Berlin erreicht und demonstrieren weiter bis zum Oranienplatz.
Malerei von Marcus Weber in der Galerie Kai Hoelzner.
Ein neues Panorama des Künstlers Yadegar Asisi eröffnet am 22. September am Checkpoint Charlie.

Früher lebte der Moritzplatz. Es würde sich lohnen, die Geschichte aufzufrischen.

Lesen Sie hier in unserem Blog nach, was am 1. Mai in Berlin genau geschah.

Für gerechtere Löhne, gegen Gentrifizierung und gegen Rechts: In der ganzen Stadt wird demonstriert. Das Kreuzberger Myfest soll wieder zu friedlicher Stimmung beitragen. Eine Übersicht.

Zum zehnten Mal wird Myfest gefeiert. Böse Überraschungen wie im vorigen Jahr schließt der Bezirk aus.
Am Freitagabend haben etwa 100 Vermummte die Oranienstraße blockiert. Sie warfen Steine, Farbbeutel und Flaschen auf Polizisten. Hintergrund ist offenbar der Jahrestag der Räumung des linken Wohnprojekts "Liebig 14".
Festbraten, Fondue oder doch Würstchen mit Kartoffelsalat? Hier erzählen Prominente, was Weihnachten serviert wird.

Teilnehmer warfen Steine und extrem laute Böller. Polizei reagierte mit Pfefferspray und mehr als hundert Festnahmen.
Nach zahlreichen Stein- und Böllerwürfen hat die Polizei am Samstag eine Demonstration von rund 2000 Kurden und einigen hundert Autonomen auflösen lassen. Dutzende Personen wurden bei der Demo festgenommen.
Der Kinofilm „Phoenix in der Asche“ dokumentiert den Abstiegskampf in der Basketball-Bundesliga
Eine Ausstellung in vier Containern erinnert an die Geschichte der Migration in Berlin
Sie ist Berlins Hauptverkehrsader, und der Druck auf die A 100 nimmt weiter zu. Vor der letzten Abfahrt an der Grenzallee in Neukölln spuckt der Britzer Tunnel täglich rund 120 000 Fahrzeuge aus.
Tausende Demonstranten machen die Politik für steigende Wohnkosten verantwortlich. Deren Vertreter fühlen sich zu Unrecht kritisiert.
Rocker der Hells Angels sollen sich auf dem nächsten Myfest nicht als Ordner ausgeben dürfen. Vor der Bühne am Oranienplatz hatten am 1. Mai etwa zehn Rocker postiert.
Die Präsenz von Rockern der Hells Angels auf dem Kreuzberger Myfest hat viele Gäste irritiert. Auch Politiker sind empört.
Myfest mit Autonomen und Hells Angels: Es war ein zuweilen bizarrer, aber vergleichsweise friedlicher Abend des 1. Mai. Auseinandersetzungen gibt es trotzdem. Die Ereignisse in unserem Mai-Blog.
Noch nie gab sich die linke Szene so verhalten. Trotzdem steht die Polizei am Wochenende mit 6000 Beamten bereit

Noch nie gab sich die linke Szene vor dem 1. Mai so verhalten. Trotzdem steht die Polizei am Wochenende mit 6000 Beamten bereit.
Die Mutter gibt das Lebensmotto vor: "Wir sind anders"
Deutschland gegen die Türkei. Die Partie stand im Schatten eines Feuers, das seit Sarrazin und Wulff vor sich hinlodert. Doch am Ende war nur wichtig, was auf dem Fußballplatz geschah.
14 Festnahmen, das ist die Bilanz der Polizei zu den Feierlichkeiten rund um das EM-Qualifikationsspiel Deutschland - Türkei. 4000 Menschen feierten am Kreuzberger Oranienplatz.

Ein Spiel dauert viel länger als 90 Minuten. Vor allem dieses hier: Deutschland - Türkei. Wir haben hier den ganzen Tag über das EM-Qualifikationsspiel in Berlin und das Drumherum gebloggt.
In Kreuzberg.Das deutsch-türkische Fanfest steigt am Oranienplatz.
Straßen erzählen Geschichten. Stadtgeschichten, Kiezgeschichten, Lebensgeschichten. In unserer Serie folgen wir den Lebensadern Berlins. Wir beginnen mit der Oranienstraße. Sie wird teurer und schicker – doch ihr Herz bleibt links.
Studenten schlurfen vorbei, ein Bier in der Hand. Eine Kopftuchmutter schiebt einen Kinderwagen.

Vor fünf Jahren war es dem schwarzen Block offenbar zu warm. Der Sternmarsch des Aktionsbündnisses Mediaspree war friedlich verlaufen. Rund 5000 Teilnehmer zogen zum Roten Rathaus. Was Jörn Hasselmann darüber schrieb.
Der Kreuzberger Moritzplatz war einst der Inbegriff von Urbanität. Der Aufbau-Verlag will ihm mit seiner Bleibe neues Leben einhauchen.