
Der Volksentscheid zum Tempelhofer Feld zeigt, wie sehr sich die Berliner gegen urbanistischen Wandel und neues Bauen vor der eigenen Tür zur Wehr setzen. Das lässt auch Schlüsse auf den BER zu.
Der Volksentscheid zum Tempelhofer Feld zeigt, wie sehr sich die Berliner gegen urbanistischen Wandel und neues Bauen vor der eigenen Tür zur Wehr setzen. Das lässt auch Schlüsse auf den BER zu.
Kann niemand mehr irgendwo bauen nach dem Nein zu den Senatsplänen für das Tempelhofer Feld? Das wäre dann doch zu kurz gegriffen, heißt es nun. Aber die Bürger wollen mitreden und fühlen sich seit Sonntag stärker denn je.
Stephan Wiehler will's wissen: Im Video schaut er am Tag nach dem Volksentscheid auf die verteidigte Freiheit am Tempelhofer Feld. Was passiert nun hier? Und wo sollen die Berliner mal wohnen? Na, im Ruhrpott zum Beispiel!
Ein Blick in die Zahlen des Volksentscheids verrät Erstaunliches: Es gab auch Mehrheiten für beide Vorschläge. Und die Beteiligung war sehr unterschiedlich. Ein Überblick.
Die Pläne für die Bebauung auf dem Tempelhofer Feld waren intransparent, die Wohnungspolitik nicht glaubwürdig: Der Senat hat sich seine Niederlage selbst zuzuschreiben. Der Volksentscheid hat gezeigt, dass die Berliner Klaus Wowereit nicht mehr glauben. Ein Kommentar.
Die Berliner haben am Tag der Europawahl auch über das Tempelhofer Feld entschieden - und gegen den Vorschlag des Abgeordnetenhauses gestimmt. Auch die Kleingärtner haben gesiegt. Unser Blog zum Nachlesen.
24 Volksbegehren hat es seit 1995 in Berlin gegeben, nur fünf schafften es zum Volksentscheid. Und von denen scheiterten vier an der Hürde des Quorums.
Neben der Europawahl dürfen die Berliner noch über die Zukunft des Tempelhofer Feldes abstimmen, in Charlottenburg-Wilmersdorf zudem über die Kleingartenkolonie Oeynhausen. Wir führen noch einmal durchs komplette Programm.
Die SPD verteilt Rosen an ihren Wahlkampfständen und schickt einen Senator als Erklärer auf die Straße. Die Aktivisten von "100 Prozent Tempelhofer Feld" versuchen es mit Trommeln bei ihrem Endspurt auf dem Feld.
Bei der Abschlussdebatte im Abgeordnetenhaus zum Thema Volksentscheid rund um das Tempelhofer Feld setzen Regierung und Opposition auf Fäkalhumor. Robert Ide über reimende Politiker im Wahlkampfendspurt.
Die Zukunft von Tempelhof erregt die ganze Stadt. Oder etwa nicht? Unsere Autorin war unterwegs mit Wahlhelfern fernab des Flughafens.
Was das Tempelhofer Feld ausmacht? Die große Freiheit, sagen die Bebauungsgegner. Dabei wimmelt es hier von Regeln und Verboten. Ein Besuch.
Wir beantworten weitere Leserfragen zum Volkentscheid Tempelhofer Feld: Wohnungsbau, Infrastruktur, Bevölkerungsentwicklung.
Wegen der Initiative 100 Prozent Tempelhofer Feld können die Berliner am 25. Mai über die Zukunft des Feldes abstimmen. Aber haben die Aktivisten auch die besseren Argumente? Hier können Sie den gesamten Chat nachlesen.
Leser fragen online, der Tagesspiegel antwortet. Wie beeinflusst die Abstimmung den Bau der ZLB? Ist der Bau überhaupt noch zu verhindern? Wir haben für Sie recherchiert.
Zum Thema Tempelhofer Feld streiten sich die Parteien über jedes einzelne Detail. Zeit für Klartext: Wir haben Sie, die Leserinnen und Leser, aufgefordert, uns Ihre Fragen zum Volksentscheid am 25. Mai zu schicken. Hier die ersten Antworten.
Nach langem hin und her haben sich die Grünen in Berlin für "100 Prozent" Tempelhofer Feld entschieden. Sie stellten Ihre Frage, unser Talkgast Antje Kapek beantwortete sie in unserem Chat
Beim Volksentscheid zum Tempelhofer Feld darf jeder sechste Bürger nicht abstimmen. Die Wahlleiterin findet das "systemgerecht". Dagegen regt sich nun Bürgerprotest.
In zwei Wochen stehen gleich zwei Gesetze zur Auswahl. Das macht die Abstimmung kompliziert – und spannend. Wir erklären hier die Varianten und ihre Wirkungen.
Rund 487 000 Bürger dürfen als Ausländer nicht am 25. Mai abstimmen. Nur deutsche Staatsbürger sind zum Volksentscheid zugelassen. Doch es hängt nicht an der Nationalität ob man das Feld nutzt.
Am Sonntag in zwei Wochen wird über die Zukunft des Tempelhofer Feldes abgestimmt. Das hat auch Auswirkungen auf die Sanierung des alten Flughafengebäudes. Die Gelder für die Reparaturen gibt der Senat aus Rücksicht auf den Volksentscheid vorerst nicht frei.
Zum Start der heißen Wahlkampfphase kommt der Initiative "100 Prozent Tempelhofer Feld" etwas in die Quere: Eine Aktivistin vermietet Ferienwohnungen, befördert privat also den Wohnungsmangel in Berlin – und wird dafür nun kritisiert.
Weltweit tanzen Menschen zu dem Videohit von Pharell Williams. Glücklich hüpfen nun auch Besucher über den alten Flughafen, was Aktivisten von der Volksinitiative für sich nutzen.
Die Grünen unterstützen das Volksbegehren gegen eine Bebauung des Tempelhofer Feldes. Sie wollen aber nach einem erfolgreichen Volksentscheid doch noch eine Randbebauung in ihrem Sinne erreichen. Darüber sprachen wir mit Michael Schneidewind von der Initiative ,„100% Tempelhofer Feld“.
Selbst die Christdemokraten in Tempelhof-Schöneberg gehen skeptisch in die Volksabstimmung am 25. Mai. Allein die SPD steht voll hinter den Senatsplänen für eine Randbebauung.
Geschlossene Opposition: Grüne, Linke und Piraten unterstützen den Volksentscheid gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes. Sie wollen nicht, dass die Koalition Fakten schafft – und kritisieren die SPD nach dem geplatzten Konsens.
Am Montagnachmittag saßen die Experten aller fünf im Abgeordnetenhaus vertretenen Fraktionen zusammen, um einen gemeinsamen Gesetzentwurf zur Zukunft Tempelhofs zu erarbeiten. Eine Einigung gab es aber noch nicht.
Am 25. Mai wird pro und contra Bebauung entschieden. Aber ankreuzen kann man auch zweimal mit Ja. Für und gegen eine Bebauung. Unterdessen beraten die Parteien über einen Alternativentwurf.
Die rot-schwarze Koalition will die Opposition in die Planungen für Tempelhof einbeziehen. Einen Gesprächstermin soll es vermutlich am Dienstag geben.
Die Fraktionen im Abgeordnetenhaus begrüßen den Volksentscheid – und lehnen ihn inhaltlich ab. Selbst die Piraten halten den Gesetzentwurf der Initiative 100 Prozent Tempelhof für eine „Extremposition“.
Bis in die Nacht hat die Tempelhof-Initiative weiter gesammelt. Montagnachmittag waren bereits 196 000 Unterschriften eingegangen. Am heutigen Dienstag will der Landeswahlleiter eine Prognose abgeben.
Volksentscheide auf Bundesebene ja oder nein – darum ringen gerade Union und SPD in den Koalitionsgesprächen. Viele Deutsche wünschen sich diese Form direkter Demokratie. Aber ist sie auch sinnvoll? Eine neue Studie bezweifelt das.
Zwar hat Deutschland keine schlechte Erfahrung mit Bürgerentscheiden gemacht. Dennoch fängt, wer mehr direkte Demokratie will, am besten in der Nähe an. Denn es will wohlüberlegt sein, welche Fragen zur Volksabstimmung auf nationaler Ebene freigegeben werden.
Können Bürger künftig direkt über Gesetze abstimmen? Wenn es nach CSU und SPD geht, ja. CSU-Innenminister Friedrich und SPD-Fraktionsgeschäftsführer Oppermann wollen am Mittwoch der großen Koalitionsrunde den „Textvorschlag Direkte Demokratie“ vorlegen. Die CDU hält hingegen nicht viel davon, das Volk stärker zu beteiligen.
Es herrscht eine diffuse Angst vor dem IOC. Aber das ist bei weitem nicht der einzige Grund, weshalb die Bewerbung Münchens für die Winterspiele 2022 am Volkswillen gescheitert ist.
CDU-Mitglieder der Arbeitsgruppe Innen und Justiz sind gegen Plebiszite auf Bundesebene. Genau das aber sieht ein Papier der beiden Vorsitzenden, Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und Thomas Oppermann (SPD), vor.
Der Volksentscheid zur Rekommunalisierung des Berliner Energiesektors ist gescheitert, die nächsten Volksbegehren sind jedoch schon in Arbeit. Es geht um das Tempelhofer Feld, Hundekot, freie Schulen und Fluglärm.
Im Südosten wurde am schnellsten gezählt, in Friedrichshain-Kreuzberg gab es gleich zwei Rekorde: Nach dem Volksentscheid sind die Statistiker dran.
So viel steht auch nach dem verlorenen Volksentscheid fest: Das Land Berlin gründet sein eigenes Stadtwerk. Jetzt wird über die Finanzierung diskutiert.
Es gibt kein Aufatmen, keine Siegesfeier beim Energiekonzern Vattenfall - trotz des günstigen Ausgangs beim Volksentscheid: Das Bieterverfahren um den Betrieb des Berliner Netzes geht weiter. Und als Favorit gilt derzeit der holländische Betreiber Alliander.
öffnet in neuem Tab oder Fenster