zum Hauptinhalt

Berlin: Ticket-Falle: Warnung vor dem Schwarzmarkt

Das ist passiert: Ein Fan kauft eine Eintrittskarte vor dem Olympiastadion und zahlt 350 Euro. Was er nicht weiß: Das WM-Ticket ist per Funksignal längst entwertet, das Drehkreuz an der Stadionkasse kann er nicht passieren – das Geld ist weg.

Das ist passiert: Ein Fan kauft eine Eintrittskarte vor dem Olympiastadion und zahlt 350 Euro. Was er nicht weiß: Das WM-Ticket ist per Funksignal längst entwertet, das Drehkreuz an der Stadionkasse kann er nicht passieren – das Geld ist weg. Geschehen beim Spiel der Schweden gegen Paraguay vor einigen Tagen.

„Es ist äußerlich nicht zu erkennen, ob die WM-Karte nicht schon längst von uns gesperrt wurde“, sagt Nils Schumann, der Berliner Ticket-Manager. Im Innern der grünen Papierbögen befindet sich ein so genannter RFID-Chip, der entwertet werden kann, wenn das Ticket beispielsweise gestohlen wurde. „Wir raten dringend davon ab, Karten auf dem Schwarzmarkt zu kaufen“, sagt Schumann. Gewarnt wird auch vor Taschendieben. Kaufkarten gibt es schon lange nicht mehr. Das Olympiastadion ist heute mit 72 000 Zuschauern ausverkauft.

Am Ticketing-Center nahe der Waldbühne können Fans nur die persönlichen Angaben des Karten-Inhabers ändern lassen. An den Stadionkassen kontrollieren Ordner stichprobenartig einige hundert Fans, ob ihr Name mit dem auf dem Ticket übereinstimmt. Gibt es eine plausible Erklärung, wird der Name relativ unkompliziert umgeschrieben. AG

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false