zum Hauptinhalt

Berlin: Tod des Markthändlers aufgeklärt

Im Fall des erstochenen Gemüsehändlers Yakub Y. aus Gropiusstadt hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen.

Im Fall des erstochenen Gemüsehändlers Yakub Y. aus Gropiusstadt hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Die beiden 23 Jahre alten Männer, die nach Informationen des Tagesspiegels der Sprüher-Szene angehören, wurden gestern einem Haftrichter wegen Verdachts des gemeinschaftlichen Totschlags vorgeführt. Richard W. war am Montag zusammen mit seinem Anwalt bei der Polizei erschienen und hatte gestanden, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Er beschuldigte Marvin K. als Mittäter. Die Ermittler waren Richard W. schon auf der Spur – seine Wohnung war bereits durchsucht worden. Doch wegen Mangels an Beweisen mussten die Beamten ihn zunächst wieder frei lassen.

Wie berichtet, war Yakub Y. am späten Abend des 14. Januar mit mehreren Messerstichen vor seiner Wohnung in der Goldammerstraße gefunden worden. Der zweifache Familienvater, der als Gemüsehändler auf dem Wochenmarkt am Maybachufer in Neukölln arbeitete, starb im Rettungswagen. Das Messer fanden die Ermittler am Tatort. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sei es „aus nichtigem Anlass“ zum Streit gekommen. In der Nähe des Tatorts war ein frischer „Tag“ – also ein gesprühter Schriftzug – entdeckt worden. Dass Y. die Täter möglicherweise beim Sprühen erwischt hatte, schloss ein Ermittler nicht aus. tabu

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false